Peter Sellers [1964-1966]

Der letzte Teil meiner Peter Sellers-Retrospektive umfasste den Aufstieg des einstigen Radiokomikers vom Charakterdarsteller zum Superstar der internationalen Kinoszene. Passenderweise endete der Post mit Der Rosarote Panther, also Sellers’ erstem Auftritt in jener Hassrolle des unfähigen Inspektors Clouseau, mit welcher der Brite noch heute allgemein assoziiert wird.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt, stellt sich das Jahr 1964 im Nachhinein als massiver Wendepunkt dar. Unter der Regie von Stanley Kubrick sichert sich Sellers mit Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben endgültig seinen Platz in der Filmgeschichte. Großbritannien erst einmal hinter sich lassend, dreht er mit George Roy Hill, Vittorio De Sica, Blake Edwards und… Billy Wilder.

Doch während der Dreharbeiten für Küss mich, Dummkopf erleidet Sellers, damals 38 Jahre alt, mehrere Herzinfarkte. Die ohnehin stürmischen Dreharbeiten des Films werden danach mit Ray Walston in der Rolle des Orville fortgesetzt. Der Film floppt. Sellers überlebt.

In dem Jahr, in dem die Beatles Amerika eroberten, erreicht der Ex-Goon seinen kommerziellen Zenit. Vielleicht konnte es nach zehn Jahren Aufstieg als Schauspieler in der Folge nur bergab gehen. Unbestritten ist jedoch, dass die Kombination des enormen Erfolges mit einer gewissen “psychischen Instabilität” infolge eines Nahtoderlebnisses Sellers zu einer unberechenbaren Diva am Set machen. Seine fragwürdige Rollenwahl zementiert den Abstieg.


1. Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (GB 1964)

Das Talent des Mannes der tausend Stimmen aus den Radiozeiten verschmilzt in Kubricks Satire mit seinen Fähigkeiten als Charakterdarsteller zum ersten und letzten mal zu einem absolut perfekten Amalgam komödiantischer Schauspielkunst.

War sein Markenzeichen, mehrere Figuren in einem Film zu spielen, in “Die nackte Wahrheit” noch unausgereift und in “Die Maus, die brüllte” ungleichmäßig verteilt, herrscht in “Dr. Seltsam” eine ideale Balance skurriler Details, treffender Spitzen und urkomischer Monologe.

Animiert durch Kubricks Anregungen zur Improvisation, gedeihen Merkin Muffley, Lionel Mandrake und Dr. Seltsam selbst zu einem einander gänzlich ebenbürtigen Figurentrio. Die Tatsache, dass alle drei durch den selben Mann gespielt werden, ist hier kein Gimmick, welches den Rest des Films überschattet. Vielmehr ist sie schlicht ohne Belang.

Unvergessen bleibt das Telefongespräch des verzweifelten Präsidenten mit seinem betrunkenen russischen Kollegen: “Well now, what happened is… ahm… one of our base commanders, he had a sort of… well, he went a little funny in the head… you know… just a little… funny.

Seine zweite und letzte Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick bringt Sellers’ beste komödiantische Leistung hervor. Kein leichtes Unterfangen, in dem Jahr als Jacques Clouseau zum Headliner wurde.

2. Ein Schuss im Dunkeln (GB/USA 1964)

Kaum zu glauben, aber die berühmte Pink Panther-Reihe ist sozusagen das ultimative Beispiel für ein Phänomen, das im Englischen akkurat als scene stealing bezeichnet wird. Dieses beschränkt sich meist nur auf wenige Szenen, in denen eine einprägsame Nebenfigur den Hauptdarsteller überschattet, etwa Alan Rickmans Sheriff von Nottingham in “Robin Hood” oder aber Billy Nighy, der als alternder Rockstar das ganze Ensemble von “Tatsächlich Liebe” hinter sich lässt.

In “Der Rosarote Panther” geriet die Nebenfigur des trotteligen Inspektors Clouseau überraschend zum Star und Kassenmagnet des Films, während Hauptdarsteller David Niven unfreiwillig – aber mit Stil – deklassiert wurde. Prompt wurde eine Fortsetzung nachgeschoben und Sellers’ ebenso französischer wie aufgeblasener Depp stand mitten im Rampenlicht.

Im Gegensatz zu den späteren Filmen ist “Ein Schuss im Dunkeln” weitgehend an klassischen Krimis orientiert. Noch geht es nicht um die Weltherrschaft, sondern “nur” um einen Mord, in den ein Horde zwielichtiger Figuren, allen voran George Sanders als reicher Snob, verwickelt zu sein scheint.

Ungeachtet des recht zurückhaltenden Slapsticks – Zeitlupenkämpfe zwischen Clouseau und Kato sucht man vergebens – werden erst hier die berühmten Zutaten der Serie zusammengefügt: Clouseaus französischer Akzent degeneriert Schritt für Schritt ins Unverständliche; Dreyfus und Kato werden eingeführt; Clouseaus schrecklicher, aber sinnloser Verkleidungswahn beginnt.

“Ein Schuss im Dunkeln” ist wohl genau deswegen der beste Film der ganzen Reihe. Es mangelt  glücklicherweise am destruktiven Exzess der 70er. Zugleich erreicht die Hauptfigur ihre ideale Reife. Noch ist dem unfähigen Inspektor ein Funke Menschlichkeit zu eigen; also ein Funke Stan Laurel.

3. Was gibt’s Neues, Pussy? (F/USA 1965)

Sellers’ Karriere zu verfolgen, bietet auch ein hervorragendes Anschauungsmaterial gesellschaftlicher und filmgeschichtlicher Veränderungen innerhalb eines Zeitraumes von rund dreißig Jahren. Das reicht von seinen ersten Rollen in den klassischen Ealing-Filmen und -Klonen der Fünfziger, über seine Kooperation mit  der Regie-Ikone Stanley Kubrick, bis hin zu seinem letzten großen Film, “Willkommen, Mr. Chance”, gedreht von einem New Hollywood-Regisseur.

Unübersehbar ist hierbei der Einfluss der Counter Culture und Hippie-Kultur auf seine Rollenwahl. “Was gibt’s Neues, Pussy?”, ein Hohelied auf Selbstbestimmung, Promiskuität und Individualität, darf als ein überdrehter Vorläufer von Filmen wie “I Love You, Alice B. Toklas” und “Der Partyschreck” begriffen werden.

Basierend auf Woody Allens erstem Drehbuch ist der Film zuallererst, wie wenig später “Casino Royale”, eine Ansammlung zeitgenössischer Stars, der man die geschriebene Vorlage kaum anmerkt. Das Chaos regiert im Lustreigen um Peter O’Toole, Romy Schneider und Allen selbst.

Passenderweise spielt Sellers den wohl unseriösesten Psychoanalytiker aller Zeiten. Fritz Fassbender spricht wie es nur Nazis in englischsprachigen Filmen vermögen, trägt eine Perücke, die wohl Richard III. entlehnt ist und seine fragwürdige Gruppentherapie sollte zum Wohle angehender Psychiater nicht näher beschrieben werden [You’ll like this group analysis, it’s a real freak show. If it gets dull, we sing songs.].

Clive Donners anarchische Sex-Komödie wird nie in die vorderen Ränge irgendeiner niveauvollen Top Ten vordringen. Neben allen Filmen von Sellers, die unter einem schwachen Regisseur oder einem fehlenden Konzept – man möchte nicht sagen: Sinn – leiden, ist “Was gibt’s Neues, Pussy?” aber noch sein bester.

Die Figur des Therapeuten Fassbender, dessen Neurosen die seiner Patienten bei weitem übersteigen, ist wie seine Charaktere aus der Goon Show durch seine mehr oder weniger abartigen Eigenheiten an sich lustig. Die zunehmend manische Spielweise kann damit noch als Gewinn gesehen werden. Dazu muss man sich jedoch erstmal auf diese überbordende Form der Sixties-Komödie einlassen.

4. Jagt den Fuchs (USA/GB/I 1966)

Was beim Wiener Psychiater noch gelingt, läuft ausgerechnet in einer Parodie auf neorealistische und/oder europäische Arthouse-Streifen qualvoll ins Leere. Wie ein Regisseur namens Vittorio De Sica (“Fahrraddiebe”) nach einem Drehbuch von Neil Simon (“Ein seltsames Paar”) einen dermaßen uninteressanten, ja langweiligen Film in die Kinos bringen konnte, ist mir einigermaßen rätselhaft.

Sellers als Fellini-Parodie Frederico Fabrizi ist in Wirklichkeit ein Meisterdieb und wohl darin liegt eines der vielen Mankos eines Films, der das Zeug zu so viel mehr gehabt hätte. Stattdessen wirkt die Kombination aus Parodie und Gaunerkomödie unnötig überladen, so dass am Ende auf keiner Seite Erfolge zu verzeichnen sind.

Darüber hinaus ist Sellers hier leider nicht besser als sein Film. Was seine untalentierte, damalige Ehefrau Britt Ekland an seiner Seite als Schauspielerin zu suchen hat, ist ebenfalls eine Frage, welche nur die Produzenten beantworten können. Genutzt hat das Auftauchen einer hölzern agierenden Schwedin als  heißblütige Italienerin dieser internationalen Koproduktion nichts.

“Jagt den Fuchs” ist der erste einer Reihe von Flops und Filmen, die nicht einmal ins Kino kamen. Sellers’ Pechsträhne findet in der mittelmäßigen Produktion ihren Startschuss und sollte erst knapp zehn Jahre später zu einem Ende kommen.


Der nächste Teil wird sich um die Zeit zwischen 1967 und 1974 kümmern, auch bekannt als “absoluter Tiefpunkt einer Karriere, um den kein Schauspieler zu beneiden ist”. Nur ein Lichtblick ist in Sicht: “Der Partyschreck”.

Fokabular: Mise en Scène

Da mir im Verlauf meiner Hancock-Kritik mal wieder aufgefallen ist, in welchem Ausmaß ein filmwissenschaftliches Studium zum überhand nehmenden Fremdwörtergebrauch führt, wird hiermit eine neue Rubrik aus der Taufe gehoben: Das Fokabular.

Der gewählte Begriff sagt schon alles über den für die Konzeption dieses filmwissenschaftlichen Vokabulars erbrachten Zeitaufwand. Er war jedenfalls nicht groß. Vielleicht gibt es ja irgendwann einen Wettbewerb der billigsten Titel von Filmblogrubriken, wer weiß…

Die hier veröffentlichten Begriffsklärungen sollen jedenfalls dazu dienen, Filme hinsichtlich der Nutzung ihrer formalen Mittel, wie der Farbgestaltung, Kameraarbeit etc. zu untersuchen, also eine eventuell ungewohnte, neue Betrachtungsweise beim ein oder anderen Zuschauer anzuregen.

Den Anfang der Erklärungen macht der ominöse, weil gern genutzte und selten definierte, Begriff der Mise en Scène. Die deutsche Übersetzung, etwas “in Szene zu setzen”, trifft schon den Kern der Sache.

Die Mise en Scène, die man durchaus als Gegenpol zur Montage betrachten kann, umfasst die Organisation des Bildinhalts. Ihre Analyse fragt letztendlich danach, was im Bild gezeigt und wie es inszeniert wird.

Nehmen wir ein klassisches Motiv des Krimis: Ein Mann sitzt am Schreibtisch. Der Mörder schleicht sich von hinten an, um ihn umzubringen. Wenn man so will, gibt es zwei Arten, das Erzählte filmisch aufzulösen. Der eine verlässt sich auf die Montage, der andere eher auf die Mise en Scène.

Beispiel 1:

Shot – Ein Mann sitzt am Tisch, das Gesicht dem Zuschauer zugewandt, im Hintergrund die Tür.

Schnitt zur Tür, die sich langsam öffnet.

Schnitt zur Ansicht des Mannes am Schreibtisch, der uns den Rücken zugewandt hat.

Schnitt zum Mörder, der sich auf sein Opfer zubewegt. Wir sehen z.B. seine rechte Hand, die ein Messer hält.

Schnitt zum Mann am Schreibtisch von vorn. Hinter ihm steht der Mörder, hebt seinen Arm, sticht zu. Es gibt ein blutiges Gemetzel, dass in der deutschen Fassung verstümmelt wird, damit der Film eine FSK 12-Freigabe erhält usw.

Beispiel 2:

Shot – Ein Mann sitzt am Schreibtisch, das Gesicht dem Zuschauer zugewandt. Im Hintergrund öffnet sich langsam die Tür. Der Mörder tritt ein, während das Opfer unbekümmert weiterarbeitet. Der Mörder im Bildhintergrund nähert sich weiter an. Aus dem Dunkel des Raumes scheint seine erhobene Hand mit dem Messer im Lichtkegel der Schreibtischlampe auf. Sie saust nieder, auf ihr Opfer einstechend…

Während also die Montage den Mord in Einzelaufnahmen aufspaltet, wird er im zweiten Beispiel in einer einzigen Aufnahme gezeigt. Beide Szenen leben jedoch von der gleichen Spannung, da der Zuschauer einen Wissensvorsprung gegenüber dem Opfer besitzt (wir wissen, dass sich hinter ihm jemand mit einem Messer anschleicht).

Eine ungeschnittene Einstellung, die dem von mir oben beschriebenen Beispiel ein wenig ähnelt, nutzt M. Night Shyamalan in seinem Film Unbreakable. Man achte auf die Kamera, die sich während des Kampfes von der Untersicht hin zur Vogelperspektive bewegt.

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Die Komplexität der Mise en Scène im zweiten Beispiel entsteht durch die Organisation der beiden Figuren im Bild, die Positionierung der Kamera, die Licht- und Schattengestaltung. Mit einer einzigen Einstellung muss der Film uns alle für den Spannungsaufbau notwendigen Informationen mitteilen.

Die Montage ermöglicht dagegen einen schnellen Wechsel des Blickpunktes. Dieser kann schließlich vom Opfer zur Tür und wieder zurück zum Opfer springen, ohne Verwirrung beim Zuschauer zu stiften.

Die Mise en Scène lebt im genannten Beispiel v.a. von der Raumtiefe. Im Bildvordergrund sehen wir das Opfer. Währenddessen öffnet sich im Bildhintergrund die Tür. Der Mörder tritt ein und bewegt sich im Verlauf der Szene vom Hintergrund in den Bildmittelgrund und am Ende zum Opfer in den Vordergrund.

Der Begriff der Mise en Scène umfasst also sowohl den gewählten Bildausschnitt als auch die Bildkomposition. Auffällige, meist voneinander abhängige bildkompositorische Elemente sind die Ausprägung der Perspektive (die Tatsache, dass ein Filmbild räumlich gesehen flach oder tief wirkt), der Einsatz symmetrischer Formen (oft vorhanden in den Filmen Stanley Kubricks), die Beleuchtung und die Anordnung von Objekten und Figuren im Raum.

In Gosford Park dirigiert Robert Altman eine Vielzahl von Personen, die sich überall im Bild verteilen. Die einen verlassen den Raum, andere betreten ihn.

Währenddessen werden ständig vielsagende Blicke ausgetauscht, die dem Wahrheitsgehalt des eigentlichen Dialoges weit überlegen sind.

Abgesehen von den bereits genannten Komponenten gehört auch die Bewegung der Kamera selbst (im obigen, zweiten Bsp. ist sie statisch) und, wie bereits angedeutet, die Bewegung vor der Kamera (der Mörder bewegt sich in den Bildvordergrund) zur Mise en Scène.

Wenn diese ausgetüftelt und komplex ist, kann sie parallel zur Vermittlung handlungsrelevanter Informationen ein Filmbild um unzählige Deutungsebenen bereichern. Im einfachsten Fall werden Aussagen über den seelischen Zustand der Figuren von ihr abgeleitet.

Dem gegenüber steht die für Kritiker und Filmwissenschaftler interessante Einordnung eines Werkes in den jeweiligen kulturellen Kontext. So kann man beispielsweise die Bildkomposition chinesischer Filme in Zusammenhang mit der klassischen chinesischen Malerei stellen.

Manchmal genügen jedoch diese simplen Momente der Ehrfurcht vor dem Können der Filmemacher im Kinosaal. Schließlich sind extreme Formen der Mise en Scène, wie minutenlange, ungeschnittene Plansequenzen, immer auch technische Herausforderungen. Wenn Orson Welles Im Zeichen des Bösen mit einer nicht enden wollenden Kamerafahrt beginnt oder sich in Children of Men eine Plansequenz an die nächste reiht, wird man schlicht zum Zeuge einer perfekten Meisterung des Mediums Film.

Eine erschöpfende Aufzählung aller möglichen Elemente der Mise en Scène kann dieser Artikel leider nicht liefern. Stattdessen soll zum Abschluss noch einmal auf ein paar Spielarten derselben verwiesen werden, die in den folgenden Filmausschnitten zum Ausdruck kommen:

American Beauty (USA 1999)

Der berühmte Spargeldialog. Die emotionale Distanz der Familie Burnham wird von Sam Mendes durch eine Kombination von Montage und Mise en Scène verbildlicht. Erst sehen wir die Familie aufgereiht wie auf einer Theaterbühne voneinander entfernt am Tisch sitzen. Während des Dialoges werden Lester und Co. dann mittig in den breiten, ansonsten leeren Bildern positioniert. Die Isolation ist perfekt.

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A Shot in the Dark (GB/USA 1964)

Was die Mise en Scène für den Slapstick bedeutet, lässt sich kaum besser verdeutlichen als am Werk des Meisters des Genres, Blake Edwards. Die körperbetonte Spielweise von Peter Sellers als Inspektor Clouseau verlangt weiträumige Einstellungen, die bei Edwards meist statisch ausfallen. Diese unterschlagen jedoch nicht die für den komischen Effekt unerlässliche Mimik von Sellers und seinem verwunderten Gesprächspartner George Sanders.

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Krieg der Welten (USA 2005)

Auch in Blockbustern ist der komplexe Einsatz der Mise en Scène zu finden. Der vorliegende Ausschnitt aus Steven Spielbergs Krieg der Welten zeichnet sich besonders durch die Kombination eines detaillierten Dekors mit einer auffälligen Lichtsetzung aus.

***Warnung: Spoilergefahr***

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Shanghai Express (USA 1932)

Josef von Sternberg darf natürlich auch nicht fehlen. Die Art und Weise, wie seine Hauptdarstellerin Marlene Dietrich von einem Lichtkranz umgeben durch den Zug schlendert, mit dem Blick des Zuschauers spielt und dann in einer ihrer berühmtesten Aufnahmen festgehalten wird, ist typisch für den Regisseur.

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Literatur:

Borstnar, N./Pabst, E./Wulff, H.J.: Einführung in die Film- und Fernsehwissenschaft, Konstanz 2002

Koebner, T. (Hrsg.): Reclams Sachlexikon des Films, Stuttgart 2002

Monaco, J.: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien, Hamburg 2002