Promo: New York, I Love You

Wie auch schon Paris, Je t’aime ist New York, I Love You, der kürzlich auf dem TIFF Premiere feierte, eine Sammlung von 12 Kurzfilmen international renommierter Regisseure. Die Starriege besteht diesmal u.a. aus Orlando Bloom, Christina Ricci, Eli Wallach (!), Natalie Portman und Shia LaBeouf.

Für die Besetzung der diversen Regiestühle konnten die Produzenten so unterschiedliche Talente wie Park Chan-Wook, Zach Braff, Fatih Akin, Jiang Wen (Yay!) und Brett Ratner (???) gewinnen. Angeblich sollen die nächsten Filme der Serie in Shanghai und Jerusalem spielen. Ein deutscher Starttermin steht jedoch noch nicht fest.

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Tom Tykwer feat. Clive Owen: The International

Tom Tykwer wagt den Schritt auf das internationale Parkett mit seinem Thriller The International (was für ein Wortspiel!), in dem Mr. Badass himself, Clive Owen, sozusagen Jason Bourne vertritt und als Interpol-Agent allerhand Verschwörungen aufdecken muss.

Der bei uns leider erst am 12. Februar startende Film ist mit Naomi Watts, Armin Müller-Stahl und Ulrich Thomsen (“Das Fest”, “Adams Äpfel”) wie auch schon Tykwers letzter, “Das Parfüm”, vielversprechend besetzt.

Einsehen kann man den zweiminütigen Trailer bei Twitch oder unten:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=GgMPsAzR9l8]

Neues von Joe Wright und Gus Van Sant

Schritt für Schritt nähern wir uns der Oscar-Saison. d.h. wir befinden uns sozusagen in den Vorwehen derselben.

Entsprechende Filme bewerben auch zur Zeit aktuelle Trailer, sofern diese sich nicht um die Martini- Eskapaden eines britischen Geheimdienstlers drehen.

Gus Van Sants neues Biopic Milk, das am 29. Oktober in Deutschland anläuft, hat dahingehend durchaus Potenzial.

Der titelgebende Harvey Milk (Sean Penn) war der erste bekennende Homosexuelle, der in den USA in ein öffentliches Amt gewählt wurde. Er diente nämlich in den Siebzigern als Stadtrat von San Francisco bis sein Leben ein tragisches Ende nahm.

Neben Penn werden Josh Brolin, Emile Hirsch und James Franco in dem Film zu sehen sein. Bryan Singer plante übrigens ein ähnliches Projekt unter dem Titel “The Mayor of Castro Street”. Der Streik der Drehbuchautoren verhinderte jedoch eine direkte Konkurrenz mit “Milk”.

Runterladen kann man den Trailer bei MovieMaze. Fehlt es an Festplattenkapazität macht’s auch die YouTube-Version:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=WW0lQrWn5VI]


Joe Wright, der mit “Abbitte” Anfang des Jahres Platz eins meiner Top Ten und ein paar Oscarnominierungen eroberte, schickt die Literaturverfilmung The Soloist ins Rennen um diverse goldene Statuetten.

Der Inhalt wird wie folgt aussehen:

Steve Lopez (Robert Downey Jr.), Zeitungskolumnist der LA Times, trifft in den Straßen von Los Angeles durch einen Zufall das ehemalige Wunderkind der klassischen Musik Nathaniel Anthony Ayers (Jamie Foxx). Mit viel Verständnis, Geduld und durch die Kraft der Musik versucht Lopez, dem schizophrenen, obdachlosen Cellisten wieder eine Perspektive zu geben und ihn auf den richtigen Weg zurückzubringen.  [Quelle: Filmstarts.de]

Da es leider keinen Oscar “for just being awesomely cool” gibt, den Mr. Downey für “Iron Man” sicher in der Tasche gehabt hätte, wird’s vielleicht etwas mit dem dramatischen Soloist.

Der Trailer wirkt ein wenig wie Tränendrüsenkino, aber Wright hat bereits zweimal gezeigt, dass er einer ist, auf den man in Zukunft achtgeben sollte. Mal sehen, wie er nach “Abbitte” und “Stolz und Vorurteil” mit einem Stoff aus der Gegenwart zurechtkommt.

Abgerundet wird das Ensemble um Downey Jr. und Foxx mit Tom Hollander (“Fluch der Karibik”) und Catherine Keener (“Capote”).

The Soloist startet bei uns am 22. Januar.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=UR6IAGGW-0s]

Trailer: Babylon A.D.

Gestern lief der Trailer vor “The Dark Knight” (den ich gerade noch ‘verdaue’), heute landet die englische Version hier: Babylon A.D., der bei uns am 11. September startet, ist so etwas wie der inoffizielle Versuch Vin Diesels Ehre als Actionheld zu retten.

Er tat jedenfalls gut daran, einen Film mit Mathieu Kassovitz (“La Haine”) zu drehen, denn selbst wenn die Story nichts hergibt, gut aussehen wird “Babylon A.D.” allemal. Die Co-Stars – denn neben Vin Diesel sind auch Schauspieler am Start – heißen Michelle Yeoh (Yay!), Gérard Depardieu (Autsch!) und Charlotte Rampling (Yay!).

Den Trailer des aktuellen Films von Vin “Der Babynator” Diesel kann man bei MovieMaze herunterladen oder hier anschauen:

[youtube=http://de.youtube.com/watch?v=JyhEHKB6cmY]

Neues von Ridley Scott und Fernando Mereilles

Vom schlechten Gewissen wegen der Vernachlässigung dieses Blogs übermannt, verweise ich an dieser Stelle mal auf zwei nicht ganz niegelnagelneue, aber gute Trailer:

body-of-lies

Nummer Eins bewirbt Der Mann, der niemals lebte (“Body of Lies”), den neuen Film von Ridley Scott.

Der auf einem Buch von David Ignatius basierende Spionagethriller mit Russel Crowe und Leonardo DiCaprio in den Hauptrollen erinnert an eine Kreuzung aus “American Gangster” und “Black Hawk Down.”

Anders gesagt: Ganz neues Terrain beschreitet Master Ridley hier nicht und sowohl seine Version von Robin Hood – “Nottingham” – als auch die geplante Verfilmung von “The Blood Meridian” nach Cormac McCarthy  (“No Country for Old Men”) klingen wesentlich vielversprechender.

Dafür hat Leo eine weitere Chance, der Welt mithilfe seiner zusammengekniffenen Augenbrauen zu beweisen, dass er ein Mann geworden ist. Da kann man nur hoffen, dass er diesmal besser abschneidet als in diesem komischen Remake von Infernal Affairs… wie hieß es noch? Achja, “The Jack Nicholson Show”.

Anyway, Russel Crowe ist glücklicherweise meistens sehenswert und war immerhin das beste an “American Gangster.” Was einem allerdings zu denken geben sollte: William Monahan (The Dep**ted) ist für das Drehbuch von “Der Mann, der niemals lebte” verantwortlich. Vielleicht verzichtet er diesmal auf den überbordenden Gebrauch des F-Wortes und schreibt zur Abwechslung mal gute Dialoge.

Am 23. Oktober können wir uns selbst davon überzeugen, dann startet “Der Mann, der niemals lebte” in Deutschland.

blindness

Am selben Tag kommt auch Die Stadt der Blinden (“Blindness”) von Fernando Mereilles (“City of God”, “Der Ewige Gärtner”) in die Kinos. Literaturnobelpreisträger José Saramago lieferte die Vorlage:

In einer nicht genannten Stadt verbreitet sich eine Epidemie, die Blindheit verursacht. Die Behörden lassen die Kranken in einer psychiatrischen Anstalt unterbringen. Zu den Internierten gehört der Arzt, der den ersten Kranken behandelt hat sowie seine Frau – die als einzige dieser Personen sehen kann. Es kommt zu Übergriffen zwischen verschiedenen Gruppen der Kranken wie auch zu Misshandlungen seitens der die Anstalt bewachenden Soldaten  (Quelle: Wikipedia)

Das Casting ist mit Mark Ruffalo, Julianne Moore (mit blonden Haaren!) und Gael Garcia Bernal exzellent. Sogar Sandra Oh ist mit von der Partie und die hat es immerhin geschafft, eine schreckliche Serie wie “Grey’s Anatomy” erträglich, wenn auch nicht sehenswert, zu machen.

Den Trailer für “Die Stadt der Blinden” kann man wie immer bei MovieMaze einsehen.

Ein fetter Smiley geht an denjenigen, der mir sagen kann, aus welchem Film (?) die Musik am Ende des zweiten Trailers von “Die Stadt der Blinden” stammt!