Kontrapunkt: Neu auf DVD – von Capelight Pictures

Die Aufnahme in den erlauchten Kreis der Medienpartner bescherte mir diese Woche die Sichtung zweier Filme, die eigentlich ganz nett sind – aber irgendwie nicht mein Geschmack.

The Runaways (USA 2010)

Von jungen Frauen vorgetragener Punkrock in den 70ern war vor allem eins: laut. Das merkt man „The Runaways“, der die Geschichte der gleichnamigen Band aus der Sicht von Sängerin Cherie Currie (dargestellt von Dakota Fanning) nachzeichnet, deutlich an. Ob Regelblut auf dem Bürgersteig, Drogenexzesse, Andeutung lesbischer Erotik oder schlampige Klamotten: Mit plakativen Bildern des „wilden Lebens“ wird nicht gegeizt, was die ebenso reißerische wie oberflächliche Attitüde des Films weiter verstärkt. So überzeugen die musikalische Atmosphäre (Suzi Quatro, David Bowie u. a.) und das authentische Zeitkolorit dann auch mehr als der obligatorische Tiefgang mit problematischen Familienverhältnissen und Drogenkarriere. Das Highlight: Michael Shannon („Zeiten des Aufruhrs“) als vulgärer, hyperventilierender Musikproduzent Kim Fowley – und somit eines der wenigen humoristischen Elemente. Die Ausstattung der am 22.10. erscheinenden DVD ist solide: Audiokommentar, eine kurze Featurette und ein 15-minütiges Making-Of. Das ist nett, aber nicht außergewöhnlich. Etwas detaillerter: Meine Kritik auf MovieMaze.de.

Young Victoria (GB/USA 2009)

Die junge Prinzessin Victoria (Emily Blunt) muss sich auf ihre Rolle als künftige Königin vorbereiten, die aufgrund von Querelen mit der Politik nicht gerade einfach ist. Doch zum Glück lernt sie Prinz Albert von Sachsen-Coburg (Rupert Friend) kennen und lieben, der sie – nach ihrer Krönung – bei den Regierungsgeschäften unterstützt. Der Film will dabei um historische Exaktheit bemühte Geschichtsstunde, Coming-Of-Age-Charakterdrama und Liebesfilm zugleich sein, scheitert aber durch seine zu blutleere Inszenierung und Dialoglastigkeit an diesem Anspruch. Rein dekorativ gibt es jedoch an „Young Victoria“ nichts auszusetzen, wenn die oscarprämierten Kostüme oder oscarnominierte Ausstattung in zahlreichen (Halb-)Totalen in ihrer ganzen farbenfrohen Pracht erstrahlen, woran auch das glasklare Bild der am 24.09. erschienenen DVD entscheidenden Anteil hat. Den historischen Kostümen ist folglich auch ein interessantes Feature gewidmet, während sonst – natürlich – auch ein Making-Of unter den Extras zu finden ist.

Kontrapunkt: Oscar-Kurzfilme aus Germany

Was schaut man, wenn man(n) nicht mehr so viel Zeit die Woche über hat wie früher? Nein, keine Pornoclips, sondern Kurzfilme. Dieses Mal deutsche, aus den spätesten 80er und 90er Jahren und zu Würden des wichtigsten Filmpreises der Welt gekommen.

Balance (BRD 1989)

5 gleich aussehende, kahlköpfige Männer. Jeder trägt einen langen Mantel mit Nummer auf der Rückseite. Eine quadratische Platte, die sich entsprechend der Gewichtsverteilung auf ihr neigt. Welch seltsam-mysteriöse Situation. Eine Situation, die Kooperation erfordert zum Überleben. Sie angeln. Einer findet eine mysteriöse Kiste, alle anderen wollen sie auch in Augenschein nehmen – stets unter den Bedingungen der Schwerkraft. Ein Animationsfilm, der mit einer vereinfachten Dramaturgie auskommt: Nur ein Handlungsort und eine Studie um die (Neu-)Gier und den Egoismus des Menschen, welcher kooperatives Verhalten zur gemeinsamen Zielerreichung vergessen macht. Und das acht Jahre vor dem ähnlich gelagerten „Cube“, bei welchem psychische Anspannung hinzukommt. Kein Wort, aber eine Aussage. Eine simple Idee kann zu einem großartigen Kurzfilm führen, den man sich hier anschauen kann.

Schwarzfahrer (D 1993)

In einem Straßenbahnwagen fahren verschiedene Menschen. Darunter: Ein schwarzfahrender Mann, dessen Motorrad nicht angesprungen ist, Türken und ein Schwarzer, der sich gegen deren Willen neben eine ältere Dame setzt. Diese gibt fortan nur rassistische Phrasen vom Sozialleistungen und klauendem Ausländer zum Besten, bevor sie der Angefeindete mit ihren stumpfen Vorurteilen konfrontiert. Entsprechend des eigentlich nach differenzierter Auseinandersetzung verlangenden Themas (Integration) präsentiert uns „Am Limit“-Regisseur Pepe Danquart seinen pointierten Film entsprechend einer stereotypen Weltsicht in kargen Schwarz-Weiß-Bildern. Die eine oder andere Einstellung des fahrenden Wagens hätte man sich sparen, den Film geringfügig kürzen können. Die Botschaft, eine multikulturelle Gesellschaft zu akzeptieren, wird jedoch mit einer herrlich unerwarteten Wendung am Ende äußerst komisch präsentiert. Zu sehen ist der Film hier.

Quest (D 1996)

Eine animierte Figur aus nassem Sand wacht in der Wüste auf. Neben ihr eine leere Flasche. Sie sehnt sich nach weiteren Flaschen, nach Wasser. Schließlich stürzt sie in eine fremde Welt, welche nur aus Papier zu bestehen scheint. Sie findet ein paar Tropfen des Lebenselixiers – und stürzt weiter. Die Odyssee dieser Figur ist in dem Film von dem hauptsächlich als SFX-Designer tätigen Tyron Montgomery eine zyklische. Sie soll auf beeindruckende Weise durch bestimmte Zeitalter des menschlichen Lebens und der Zivilisation wieder zurück zum Ausgangspunkt führen. Die fantasievolle Animation der künstlichen Welten besticht dabei besonders, wie man hier sehen kann.

Kontrapunkt: Der frühe Tom Tykwer

Er ist einer der innovativsten deutschen Regisseure der Gegenwart. Er konnte es sich nach dem Erfolg von „Lola rennt“ leisten, Angebote aus den USA auszuschlagen und später dort trotzdem Fuß zu fassen. Dennoch hat es ihn zurück nach Deutschland gezogen. Die Rede ist von Tom Tykwer, der – mit Ausnahme von „The International“ – stets auch seine Drehbücher verfasste, gar für die Musik seiner Filme verantwortlich war. Tykwer kann man dabei unterstellen, dass er ein Auteur ist, zumindest, wenn man sein Oeuvre bis zum Kurzfilm „True“, der eine Hinwendung zur internationalen Filmproduktion bedeutete, betrachtet. Hier soll es jedoch um Tykwers Anfänge gehen. Seine ersten beiden Kurzfilme Because und Epilog, sowie seinen ersten abendfüllenden Spielfilm Die tödliche Maria.

Diese drei Filme handeln von menschlichen Paarbeziehungen, die gestört sind. Während in „Because“ das späte Heimkommen von Tanja (Isis Krüger) einen Streit mit ihren Freund Martin (Thomas Stiller) heraufbeschwört, der in 3 verschiedenen Versionen stets einen anderen Ausgang nimmt, wird diese Struktur in „Epilog“ anders aufgegriffen. Ein Streit zwischen Mann und Frau, in welchem die beiden Versionen durch zwei verschiedene Erzähl-perspektiven legitimiert werden. „Die tödliche Maria“ handelt wiederum von einer Frau, die sich eingesperrt in einem Käfig von Schuldgefühlen, einer aufgezwungenen Ehe und etlichen Pflichten nach Befreiung sehnt. Tykwer erzählt letzteren Film jedoch nicht in der Manier eines Computerspiels, in welchem vom selben Ausgangspunkt durch bestimmte Kausalketten unterschiedliche Wege bis zum angestrebten Ziel (in „Because“: schlechtes Gewissen machen; in „Epilog“: Trennung durch Mord) führen  – perfektioniert in „Lola rennt“ – sondern in Episoden. In die – zumindest durch die summende Musikuntermalung kolportiert – bedrohliche Geschehnisse von „Die tödliche Maria“ sind insgesamt gut 30 Minuten ausmachende episodenhafte Rückblenden neben surrealen Traumsequenzen eingefügt. Verallgemeinernd lässt sich festhalten, dass Tykwer dabei mit „Zeit“ bzw. Zeitebenen spielt, in der sich verschiedene Realitäten miteinander vermischen. In „Because“ fällt zwischengeschnitten ein Glas in Extremzeitlupe von einem Tisch, während der zeitgleich stattfindende Streit in normaler Geschwindigkeit abläuft; in „Epilog“ ist das Raumzeitgefüge auf den Kopf gestellt, da Version Nr. 2 trotz anderem Verlaufs laut männlichem Protagonisten die Vorgeschichte zu Version Nr. 1 darstellen soll – obwohl sie sich gegenseitig logisch ausschließen.

Einen entscheidenden Anteil daran, dass die Filme auch optisch einen innovativen Eindruck hinterlassen, hat dabei Frank Griebe. Der langjährige Wegbegleiter Tykwers weiß insbesondere diese drei Filme visuell sehr eindrucksvoll zu gestalten. Kreisfahrten um 2 Menschen herum, extreme Aufsichten, extreme Zeitlupen, Tiefenschärfe – eine vitale Kamera, die stets in Bewegung ist, stets Tykwers Kino der Bewegung kongenial mit Bildern zu fassen weiß. Insbesondere „Die tödliche Maria“, dieser seltsame und inhaltlich abstruse Mix aus Ehedrama und Thriller mit fantastischen Elementen funktioniert über die Bilder. Bei dem Vollzug des Frühstückzubereitens fährt die Kamera von links nach rechts, von oben nach unten, wechselt zur extremen Aufsicht auf den Kaffeefilter. Abgesehen davon eine auffällige Farbsymbolik. Während Rot die Gefahr, die innerliche Aufgewühltheit im Positiven (Liebe) wie Negativen (Gefahr, Blut) symbolisiert, steht Grün für die Befreiung; eine Assoziation, die sich bei Marias Entscheidung, sich aus dem Fenster zu stürzen (eingehüllt in eine grüne Strickjacke) und somit ihren Schuldgefühlen durch ihren Tod zu entfliehen, durchaus als plausibel erweist.

Doch trotz aller Ansätze, die eine innovative Handschrift und Filmsprache erahnen lassen, handelt es sich bei diesen drei Filmen um inhaltlich wenig ausgereifte Vertreter im Schaffen Tom Tykers. Eher um gute Ideen, die noch einer präziseren Ausformulierung bedurft hätten. Insbesondere „Die tödliche Maria“ wirkt mit ihren Horror- und Fantasyelementen nebst einem Drama um Schuld, Emanzipation und Sühne krude. Doch erwuchs immerhin aus dem Ideenfundus dieser drei Filme Tom Tykwers erstes Meisterstück „Lola rennt“, von dessen Ingredienzien sich ein Teil verteilt auf diese drei Frühwerke wiederfinden lässt.

Kontrapunkt: Cinema Austria

Bei meinem Kurzurlaub in Wien vor nunmehr 3 Wochen habe ich – weil das Filmmuseum Wien gerade Sommerpause hatte – die enttäuschende Ausstellung „Wien im Film – Stadtbilder aus 100 Jahren“ besucht. Warum enttäuschend? Weil bei den thematisch geordneten Ausschnitten allzu oft dieselben Filme auftauchten. „Nordrand“ allein vier Mal – unter verschiedenen Gesichtspunkten, versteht sich. Doch insbesondere, wenn man sich die österreichischen Produktionen in der jüngeren Vergangenheit vergegenwärtigt, die international für Aufmerksamkeit sorgten, ist die Frage gerechtfertigt, warum die Mannigfaltigkeit österreichischer Filme – auch in ihrer Breite – so versteckt wird. Hier nun willkürlich zusammengewürfelt 3 beeindruckende Werke, die durchaus vorzeigbar sind.

Revanche (A 2008)

Das für den Oscar als Bester nichtenglischsprachiger Film nominierte Schuld-und-Sühne-Drama ist eine im positiven Sinne quälend intensive Erfahrung. Durch eine durchgehaltene formale Strenge und größtmöglichen Realismus (keine Hintergrundmusik, nur Originalschauplätze, kaum künstliches Licht) gelingt es Regisseur und Drehbuchautor Götz Spielmann, tief ins Innenleben seiner von Schuldgefühlen und Rachegedanken (heißt: Mordabsichten) geprägten Figuren einzudringen. Hier der Ex-Sträfling Alex (Johannes Krisch), der zusammen mit seiner Freundin Tamara, einer Nutte, mittels eines Banküberfalls aus dem Teufelskreis von Prostitution und Menschenhandel ausbrechen will. Dort der Polizist Robert (Andreas Lust), der Tamara auf der Flucht versehentlich erschießt. Die Szenenauflösung erfolgt dabei zumeist mittels langer Einstellungen und innerer Montage, ohne Schnitt. Das Nachdenken der authentisch gezeichneten Figuren wird nicht abgeblendet, sondern ein schmerzlich offenbarer Prozess entlarvender Ehrlichkeit. Dazu eine Meditation über Leben und Tod unter dem Damoklesschwert der Moral, das immer wieder ins Herz christlicher Gebote sticht. Ein großartiges, hoch spannendes Drama!

Import/Export (A 2007)

Ulrich Seidl, der schon mit „Hundstage“ den kleinbürgerlichen Wahnsinn in der Vorstadt offenlegte, zeichnet auch hier wieder das Bild einer feindseligen Gesellschaft, in der es brodelt. Während die ukrainische Krankenschwester Olga (Ekateryna Rak) in der Hoffnung auf ein besseres in Österreich als Putzfrau zu arbeiten beginnt, verschlägt es den Security-Mann Paul (Paul Hofmann) aus Geldsorgen mit seinem Stiefvater Michael nach Osteuropa, wo er mit den prekären Lebenssituationen der Bevölkerung im tiefsten Winter konfrontiert wird. Während Olga latenter Rassismus und – bei Erfahrungen mit Webcam-Sex – der Sexismus der österreichischen Kunden entgegenschlägt, gibt Michael den Macho-Usurpator, erniedrigt ukrainisches Mädchen gar wie einen Hund. Seidl zeichnet dabei ein grimmiges Bild von den Schattenseiten der Globalisierung – stets mit dem Fokus auf der Borniertheit innerhalb der österreichischen Gesellschaft. Zwar bleibt eine gewisse Schwarz-Weiß-Zeichnung innerhalb der tendenziösen Inszenierung mit sterilen und kargen Räumen nicht aus, doch weiß der Film eindringlich den Arbeitsalltag von und den rauen Umgang mit ausländischen Arbeitskräften darzustellen. Anstrengend, aber lohnend.

Indien (A 1995)

Das satirische Kontrastprogramm zu den anderen beiden Filmen, basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück. Der Yuppie Kurt Fellner (Alfred Dorfer) und Kollege Heinz Bösel (Josef Hader) sind Restauranttester und im Außendienst quer durch Österreich unterwegs. Während sich der schnöselige Grünautonome und Indien-Fan Fellner und der versoffene Prolet Bösel anfangs überhaupt nicht leiden können, wächst alsbald eine Freundschaft heran. Dumm nur, dass alsbald bei Fellner Hodenkrebs diagnostiziert wird und den beiden Freunden nicht mehr viel Zeit bleibt. Insbesondere die Schelmigkeiten, die die Beiden mit Gastwirten verschiedener Couleur abziehen und die zwischen Klugscheißerei, Blödsinn und Lebenserfahrungen angesiedelten Dialoge (einer gar durch die Tür zum Klo) sind sehr kurzweilig und machen „Indien“ zu einem zwar manchmal etwas schwer verständlichen (der Dialekt!), aber dennoch oder gerade deswegen pointiertem Spaß. Ein weiterer Beweis dafür, dass auch mit wenig Geld sehr herzliche Filme entstehen können.

Kontrapunkt: Trash VIII

Never ending story of bad movies. Dieses Mal: Trash meets Kult… irgendwie.

Road House (USA 1989)

Patrick Swayze tanzt diesmal nicht schmutzig mit Frauen, die Baby heißen, sondern brutal mit streitlustigen Störenfrieden in einer Provinzkneipe. Da die Stadt jedoch unter der Fuchtel eines fiesen Wüstlings steht, der Schutzgelder erpresst, addieren sich seine Feinde fleißig weiter, bevor er seinen Rausschmeißer-Kumpel (lässig: Sam Elliott) zur Hilfe ruft und es zum Showdown kommt. Coole Sprüche vom mächtig gestählten Swayze („Wer nicht pariert, marschiert.“) und die flotte Musik von „The Jeff Healey Band“ (auch im Film zu sehen) machen diese tumbe Ansammlung von ausufernden Prügeleien, stereotypen Charakteren und pyrotechnischen Effekten erträglich. Hohler Actionkrawumms, den man am besten – wie ich – mit ein paar Bier in einer Männerrunde genießt.

Mortal Kombat (USA 1995)

Die enervierend wummernde Techno-Mucke dazu ist so 90s, das geht eigentlich gar nicht, ist aber umso kurzweiliger. Die auf dem gleichnamigen Videogame basierende Story um ein sagenumwobenes Turnier, deren Ausgang über das Schicksal der Welt entscheidet, verliert sich in den mehr oder minder sinnfrei und grell aneinandergereihten Prügelorgien in zahlreichen immerhin aufwendig gestalteten Sets und düsteren Kulissen. Die Charaktere sind erwartet stereotyp, die SFX aus heutiger Sicht lausig. „Highlander“ Christopher Lambert versucht mit Coolness gegen unfreiwillige Komik und dämliche Dialoge anzukämpfen, verdient aber als Lord Rayden mit grauer Perücke, Jesuskutte bzw. zerlumptem Strickjäckchen und Strohhut einen Preis fürs bescheuertste Kostüm.

Hercules in New York (USA 1969)

Arnold Schwarzenegger hieß hier noch Arnold Strong und sein Ösi-Englisch war so mies, dass es später nachsynchronisiert wurde. In seinem Filmdebüt griff er der Rolle des „Conan“, die ihm zum Durchbruch als Schauspieler verhelfen sollte, jedoch trotzdem vor: Während er dort ein (echtes) Pferd bzw. Kamel buchstäblich umhaute, war es hier ein Mann im Bärenkostüm. Nicht das einzige unfreiwillig komische Element in diesem Film, wo Hercules (Schwarzenegger) das Leben im arg an einen Stadtpark erinnernden Olymp satt hat („Eim teierd of de same old faces, de same old sings!“) und zum Groll von Zeus New York erkundet. Zwischen all den lächerlichen Kostümen, der preisgünstigen Inszenierung und dem seltsamen Humor beweist Hercules dabei immer wieder seine Kraft bei leichtathletischen Disziplinen und im Vermöbeln zahlreicher Leute – untermalt von alsbald nervigen Sirtaki-Klängen. Ein filmisches Kuriosum und Trash in Reinkultur, den man sich als Arnie-Fan jedoch mal anschauen sollte.