Super Bowl Spots: Star Trek, Oben, Transformers 2, G.I. Joe

Heute Nacht spielen die Pittsburgh Steelers gegen die Arizona Cardinals um den 43. Super Bowl. Da Football sowieso niemand versteht, der runde Bälle seltsamen braunen Eiern vorzieht, geht es hier aber nicht um das wohl wichtigste Sportevent in Amerika. Nein, der Super Bowl ist auch eine gigantische Werbeveranstaltung. Die rund 100 Millionen Zuschauer sind wohl Grund genug, für 30 Sekunden Werbung 2 bis 3 Millionen Dollar auszugeben. Bei Trailer Addict sind nun mehrere kurze Spots für die Kino- Highlights des Jahres 2009 aufgetaucht, die da u.a. wären:

Star Trek (Spot) – Die Neuauflage der Kultserie unter Regie von J.J. Abrams.

Deutscher Kinostart: 08. Mai 2009

Oben (Spot 1 und 2) – Der neue Pixar-Film.

Deutscher Kinostart: 24. September 2009

Transformers 2 – Die Rache (Spot) – Fortsetzung des Hits von Michael Bay mit Shia LaBeouf und Megan Fox.

Deutscher Kinostart: 25. Juni 2009

G.I. Joe – Geheimakte Cobra (Spot) – Eine Actionfigur im Kino. Stephen Sommers (“Die Mumie”) steht hinter der Kamera, Dennis Quaid und Sienna Miller davor.

Deutscher Kinostart: 20. August 2009

Kontrapunkt: The Punisher, Sunshine & Batman hält die Welt in Atem

Vergangene Woche stand eine Vielzahl von Filmen zur Sichtung bereit, weil ich aus gesundheitlichen Gründen (noch) mehr Zeit hatte als sonst. Die jetzt übriggebliebenen, kurz besprochenen Filme sind daher eher eine willkürliche Auswahl. Zum „Opfer gefallen” sind u. a. „Hitler – Aufstieg des Bösen”, „Conan – Der Zerstörer” und „Nowhere – Reise am Abgrund”, in dem Ryan Phillippe und Mena Suvari in frühen Film-Rollen zu sehen sind.

The Punisher (USA/D 2004)

Fand ich seinerzeit, als ich ihn zum ersten Mal sah, ziemlich gut. Mittlerweile wirkt der aber mit Western-Motiven versetzte Rache-Plot um einen ehemaligen FBI-Agenten namens Frank Castle (Thomas Jane), dessen Familie von einem mächtigen Bösewicht (ebenso harm- wie lustlos: John Travolta) ermordet wird, eher unausgegoren. Der martialische Antiheld mit dem Hang zum Sadismus und zur Alkoholsucht ist doch arg eindimensional gezeichnet, der stets etwas lahm anmutende Film ist nahezu ironiefreie Zone und schleppt sich doch manchmal arg bis hin zum äußerst explosiven Finale.

Dennoch: Der schwarze Pontiac GTO ist cool anzuschauen und noch cooler anzuhören und Thomas Jane gilt (neben Hugh Jackman) mein Dank, dass die Brustbehaarung eines Mannes im Hollywood-Kino anscheinend doch noch nicht ganz der Vergangenheit angehört. Immer wieder nett, wird aber bei wiederholter Sichtung immer schlechter.

Sunshine (GB/USA 2007)

Fand ich seinerzeit nur nett, gedeiht aber jetzt, bei drittmaliger Sichtung so langsam zu einem großartigen Film heran. Die Story um acht Forscher im Weltall (unter ihnen Michelle Yeoh und Cillian Murphy), die die erkaltende Sonne wieder in Gang bringen sollen, ist subtil und bedächtig mit Mut zur Entwicklung einer Figurenpsychologie erzählt und reflektiert auf der zweiten Inhaltsebene gar philosophische und ethische Fragen nach dem Anfang und dem Ende der Menschheit und des menschlichen Lebens.

Leider tendiert Sunshine jedoch im letzten Teil dazu, mit dem Verfolgen einer absurden Wendung genau diese Bedeutungsebene auch filmästhetisch mit verschwommenen Bildern und allzu esoterischen Anklängen zu überfrachten, was einen schalen Beigeschmack hinterlässt und den bis dahin nahezu makellosen Eindruck einer geistreichen Weltraum-Meditation im “2001”-Stil etwas konterkariert.

Batman hält die Welt in Atem (USA 1966)

Der Kinofilm zur Kult-Serie mit Adam West und Burt Ward, in welchem sich der Pinguin, der Rätselknacker, der Joker und Catwoman verbünden, um die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates zu dehydrieren und so horrende Beträge fordern zu können. Inhaltlich eher mau und inszenatorisch eher preisgünstig (einige Aufnahmen sind deutlich dem Archiv entnommen) ist der Film mit etlichen haarsträubenden Wendungen gesegnet – u.a. wenn Delphine einen Torpedo-Angriff auf das an einer Boje fixierte „dynamische Duo” abblocken (!!!) oder eben mal locker nebenbei das UN-Gebäude mit etwas Pinguin-Gas infiltriert wird.

Dank zahlreicher augenzwinkernder Dialoge, witziger Gimmicks, sehr viel Liebe zum trashigen Detail und der nicht fehlenden, legendären „Paff”- und „Sploosh”-Einblendungen bei Schlägereien ein großer Spaß für Fans der 60er Jahre-Realserie. Comic-Puristen dürften aber ob des selbstparodistischen Umgangs mit dem Erbe von Bob Kane bitterlich weinen.

W.-Ein missverstandenes Leben (USA/GB/AUS/HK/D 2008)

Oliver Stone scheint nach Kritik geradezu zu lechzen. Zumindest darin ähnelt er dem Objekt seiner aktuellen Auseinandersetzung mit amerikanischer –  man traut es sich wenige Tage nach der Inauguration von Barak Obama kaum zu sagen – Historie. Nun gut, zu peinlichen Versprechern vor der Weltöffentlichkeit neigt er nicht und auch  zu einem Krieg unter Vorlage fadenscheiniger Beweise für Massenvernichtungswaffen hat Stone sich bis jetzt nicht hinreißen lassen. Aber ein pathetischer Kriegsfilm inklusive aufgeblasenem Off- Kommentar. Eine verschwurbelte Drogenhalluzination, die sich als Biopic maskiert. Eine ambivalente Hassliebe zu großen Männern der Geschichte, deren Symptome mal die Gestalt von Verschwörungstheorien, mal die von ausgeprägter ödipaler Langeweile annimmt. Das klingt schon eher nach dem Skandalregisseur, der – das soll hier nicht verschwiegen werden – zugegeben auch ein paar gute Filme gedreht hat. “Nixon” gehört dazu, aber auch “Wall Street”.  Das ist aber schon eine Weile her. Und seitdem… reden wir lieber nicht drüber.

Man sollte meinen, das Thema George Walker Bush, ein Film über eine der umstrittensten Persönlichkeiten, seitdem das Oval Office oval ist, würde Stones filmemacherische Kreativität zu neuen artistischen Höhen führen. Immerhin prägen genügend Ereignisse die Amtszeit von W., die für sich stehend schon die neunzig Minuten eines Spielfilms verdient und sie z.T. bereits bekommen haben. Ob es sich nun um fragwürdige Wahlverfahren in Florida oder die desaströsen, aber ignorierten Zerstörungen eines Hurricanes handelt. Und da waren ja noch diese zwei Kriege.

Die sind Stone jedenfalls nicht entgangen. So gestaltet sich W. – Ein missverstandenes Leben passenderweise als eine erzählerische Spirale, die immer engere Kreise um ihr eigentliches Thema zieht – Bushs Entscheidung zum Krieg gegen den Irak – um am Ende ihr Zentrum zu treffen. Ausgehend von Bushs leichtlebigen College- Zeiten, zielt das Biopic darauf ab, das Leben des 43. Präsidenten der USA unter den Stern der Ziellosigkeit zu stellen. Von Alkoholeskapade zu Alkoholeskapade mäandert der Bush Jr. durch die von seinem Vater reichlich subventionierte verlängerte Jugend. Einen Heiratsantrag macht er seiner damaligen Freundin aus Geigel, um wenig später auf Drängen seines Vaters davon abzuweichen. Harter Arbeit bringt er ebenfalls nur Halbherzigkeit entgegen. Und kündigt fluchs. Die diversen Firmen, die der Filius im Lauf der Zeit in den Sand gesetzt hat, haben ja fast schon Legendenstatus und werden von Stone hinreichend erwähnt.

Würde man sich den Film als schwereloses schwarzes Nichts vorstellen, würde George W. Bush (Josh Brolin) darin wohl recht unbekümmert vor sich hinschweben. Sich hier und da mal um die eigene Achse drehend, ohne irgendeine Veränderung seiner Situation herbeizuführen. Doch George Walker hatte Glück in seinem Leben. Als Abkömmling einer reichen Familie mit allerhand Verbindungen – dem ultimativen sozialen Netzwerk – sind es die restlichen Personen, welche sein Leben erst in gewisse Bahnen lenken. Vorrangig dabei bleibt Vater Bush (James Cromwell), der von seinem anderen Sohn Jeb in Sachen Karriere zwar immer mehr gehalten hat, der aber den Junior gerade auch der eigenen Publicity wegen nicht im Alkoholabsturz belassen will. Das problembehaftete Verhältnis zum Vater ist es treffenderweise auch, das W. zu wichtigen Entscheidungen bringt. Wirklich Fuß fast er in der Politik nämlich erst nach dem Scheitern des alten Herrn. Der gewann schließlich den Krieg gegen Saddam, um anschließend nach nur einer Amtszeit von Bill Clinton vom Thron gestoßen zu werden. W. – nun ein wiedergeborener Christ – wird Gouverneur von Texas und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Das zentrale Motiv für die Invasion des Irak erwächst aus diesem Verhaltensmuster. Was der Vater aus guten Gründen vermieden hat, gelingt dem Sohn: Saddam Hussein wird ausgeschaltet. Junior hat den Wettbewerb mit Daddy gewonnen.

Doch wie ergeht es dem Zuschauer? Vordergründig erweckt Stones Film den Eindruck von Ordnung. Zwar springt er äußerst ungleichmäßig von der Bushwerdung zum Bushpräsidenten und wieder zurück. Irgendwie läuft ja auch alles auf das Zentrum der Spirale hinaus. Das ganze soll schließlich zum Wohle der Charakterisierung geschehen. Die schwerelose Ziellosigkeit der Hauptfigur überträgt sich jedoch auf den ganzen Film. Es bleiben zuweilen wahllos herausgegriffene Situationen, die ein chaotisches Gesamtwerk zu ergeben versuchen, dabei aber gnadenlos scheitern. W.’s Drunksucht entgeht der Schilderung nicht, seine Entscheidung für die trockene Wiedergeburt aber schon. In welchem Abschnitt des Schnittprozesses wurde seine Reaktion auf den 11. September aussortiert? Und wie kommt es eigentlich zum Einzug des neokonservativen Kaders seines Vaters in sein Kabinett?

Dick Cheney (absolut überzeugend: Richard Dreyfuss) erklärt dem Präsidenten die Beziehung zum Irak an Hand eines Sandwich- Gleichnisses. Bush ist also wiedereinmal abhängig vom Wirken anderer. Ist es die vergnügte Ignoranz, die die Geschehnisse im Leben W.’s verantwortet, so kann man nur konstatieren, dass für diese Erkenntnis keine 129 Minuten Laufzeit notwendig sind. Es genügt der Blick in die Augen des Originals, ob bei Pressekonferenzen oder Interviews. Es genügt die eigentlich schon arrogante Leere, die Unbekümmertheit dümmlicher Macht.

Diese Augen schreien nach einer Satire. Stones zuweilen platte Symbolik deutet solche Untertöne auch an. Nach zwei Stunden siegt allerdings die chaotische Inhaltslosigkeit der Erzählung. Es ist keine konsequent ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Phänomen Bush, die Oliver Stone hier zustande gebracht hat. Es ist keine komödiantische. Schuld ist womöglich die Zeit. W. kommt sowohl zu spät als auch zu früh. Eine Satire hätte die Welt vor drei oder vier Jahren nötig gehabt. Für ein Drama im Geiste von “Nixon” mangelt es an Abstand, an der Fähigkeit, das Wirken dieses Präsidenten historisch einzuordnen. So bleibt Oliver Stones neueste Abrechnung mit der amerikanischen Politik genauso gehalt- und erkenntnislos wie ihre Hauptfigur.

Watchmen… jetzt auch mit einem Soundtrack

Vor ein paar Tagen berichtete der Hollywood Reporter (trade paper Nummer zwei hinter der Variety) über die Einigung von Warner Bros. und Fox hinsichtlich der Rechte an der Watchmen-Verfilmung von Zack Snyder. Zur Erinnerung: Die Mannen von Fox hatten wegen Verletzung der Copyrights an der Vorlage von Alan Moore geklagt und ein Richter hatte ihnen schließlich Recht gegeben. Noch kurz vor Bekanntwerden der Einigung hatte Fox – weil sie Fanboys anscheinend hassen oder einfach den Preis hochschrauben wollten – damit gedroht, den Film in den Archiven verschwinden zu lassen. Alan Moore hätte sich wohl ins Fäustchen gelacht.

Nun scheint die Sache geregelt. Fox verzichtet auf die Rechte, wird aber mit Prozenten am Einspielergebnis und weiteren Zahlungen von Warner zufrieden gestellt. Der Film wird also aller Voraussicht nach am 5. März in Deutschland starten.

Damit geht es zurück zum Alltag des viralen Marketings und sonstiger mehr oder weniger belangloser Informationen. Bei Cinematical habe ich gestern das Tracklisting der beiden Soundtrack- CD’s des Films gefunden. Angesichts von Snyders Reputation war ja zu befürchten gewesen, dass der Film von Metal- Orgien begleitet wird. Ganz so unbarmherzig werden die Ohren wohl nicht malträtiert werden, aber große Entdeckungen sind leider auch nicht zu finden. Und was zum Teufel macht My Chemical Romance in dieser Liste?

1. Desolation Row, My Chemical Romance
2. Unforgettable, Nat King Cole
3. The Times They Are A-Changin’, Bob Dylan
4. The Sound of Silence, Simon & Garfunkel
5. Me & Bobby McGee, Janis Joplin
6. I’m Your Boogie Man, KC & The Sunshine Band
7. You’re My Thrill, Billie Holiday
8. Pruit Igoe & Prophecies, The Philip Glass Ensemble
9. Hallelujah, Leonard Cohen
10. All Along the Watchtower, Jimi Hendrix
11. Ride of the Valkyries, Budapest Symphony Orchestra
12. Pirate Jenny, Nina Simone (used in the end credits of Tales From The Black Freighter).

Zum Abschluss wird hier noch auf den japanischen Trailer des Films hingewiesen, der mit ein paar neuen Szenen, Richard Nixon, dem War Room aus Dr. Seltsam und viel Japanisch glänzt. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie “From the Visionary Director of 300” in japanischen Lettern aussieht, sollte sich das Ding anschauen.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=3WNETpX2Jd0]

Genug des unterschwelligen Zack Snyder- Bashings. Next up: Offenkundiges Oliver Stone- Bashing.

And the Academy Award might go to…

Die Oscarnominierungen sind raus. Nennenswerte Unterschiede zu den Golden Globes sind nicht auszumachen. Außer für Kate Winslet, die sich mit nur einer Nominierung für “Der Vorleser” zufriedengeben muss und Angelina Jolie, welche für “Der fremde Sohn” mit einer solchen bedacht wurde. Am 22. Februar findet die Preisverleihung statt. Hugh Jackman, möge die Macht mit dir sein…

Die Mathematik der Nominierungen:

Der Seltsame Fall des Benjamin Button – 13

Slumdog Millionär – 10

The Dark Knight – 8

Milk – 8

Heath Ledger – 1

Robert Downey Jr. – 1

Die Quelle: Empire

Die Nominierungen:

Best Film
The Curious Case of Benjamin Button
Frost/Nixon
Milk
The Reader
Slumdog Millionaire

Best Director

The Curious Case of Benjamin Button – David Fincher
Frost/Nixon – Ron Howard
Milk – Gus Van Sant
The Reader – Stephen Daldry
Slumdog Millionaire – Danny Boyle
Best Actor In A Leading Role
The Visitor – Richard Jenkins
Frost/Nixon – Frank Langella
Milk – Sean Penn
The Curious Case of Benjamin Button – Brad Pitt
The Wrestler – Mickey Rourke
Best Actress In A Leading Role
Rachel Getting Married – Anne Hathaway
Changeling – Angelina Jolie
Frozen River – Melissa Leo
Doubt – Meryl Streep
The Reader – Kate Winslet
Best Actor In A Supporting Role
Milk – Josh Brolin
Tropic Thunder – Robert Downey Jr.
Doubt – Philip Seymour Hoffman
The Dark Knight – Heath Ledger
Revolutionary Road – Michael Shannon
Best Actress In A Supporting Role
Doubt – Amy Adams
Vicky Cristina Barcelona – Penélope Cruz
Doubt – Viola Davis
The Curious Case of Benjamin Button – Taraji P. Henson
The Wrestler – Marisa Tomei
Best Adapted Screenplay
The Curious Case of Benjamin Button – Eric Roth, Robin Swicord
Doubt – John Patrick Shanley
Frost/Nixon – Peter Morgan
The Reader – David Hare
Slumdog Millionaire – Simon Beaufoy
Best Original Screenplay
Frozen River – Courtney Hunt
Happy-Go-Lucky – Mike Leigh
In Bruges – Martin McDonagh
Milk – Dustin Lance Black
WALL-E – Andrew Stanton, Jim Reardon, Pete Docter
Animated Feature
Bolt
Kung Fu Panda
WALL-E
Art Direction
Changeling
The Curious Case of Benjamin Button
The Dark Knight
The Duchess
Revolutionary Road
Cinematography
Changeling
The Curious Case of Benjamin Button
The Dark Knight
The Reader
Slumdog Millionaire

Costume Design

Australia
The Curious Case of Benjamin Button
The Duchess
Milk
Revolutionary Road
Documentary Feature
The Betrayal (Nerakhoon)
Encounters at the End of the World
The Garden
Man on Wire
Trouble the Water
Documentary Short
The Conscience of Nhem En
The Final Inch
Smile Pinki
The Witness – From the Balcony of Room 306
Editing
The Curious Case of Benjamin Button
The Dark Knight
Frost/Nixon
Milk
Slumdog Millionaire
Best Foreign Language Film
The Baader Meinhof Complex
The Class
Departures
Austria
Waltz with Bashir

Makeup

The Curious Case of Benjamin Button
The Dark Knightw
Hellboy II: The Golden Army
Original Score
The Curious Case of Benjamin Button – Alexandre Desplat
Defiance – James Newton Howard
Milk – Danny Elfman
Slumdog Millionaire – A.R. Rahman
WALL-E – Thomas Newman

Original Song
WALL-E – “Down to Earth”
Slumdog Millionaire – “Jai Ho”
Slumdog Millionaire – “O Saya”
Sound Editing
The Dark Knight
Iron Man
Slumdog Millionaire
WALL-E
Wanted
Sound Mixing
The Curious Case of Benjamin Button
The Dark Knight
Slumdog Millionaire
WALL-E
Wanted

Visual Effects

The Curious Case of Benjamin Button
The Dark Knight
Iron Man

Animated Short

La Maison de Petits Cubes
Lavatory – Lovestory
Oktapodi
Presto
This Way Up

Live Action Short

Auf der Strecke (On the Line)
Manon on the Asphalt
New Boy
The Pig
Spielzeugland (Toyland)