Nicht nur haben die Hauptdarsteller so fantastische Namen wie Ramon ‘Bong’ Revilla Jr. und Dingdong Dantes (Dingdong klingt wesentlich eingängiger als Edmond), nein, der Titel ist auch noch ein sicher nicht intendierter Kommentar zur Quelle der Inspiration von Regisseur Mark A. Reyes. Egal, ob sich Reyes dessen bewusst war oder nicht, sein “Transformers”-Verschnitt recycelt nicht nur bekannte Motive aus noch bekannteren Hollywoodfilmen, sondern trägt mit seiner Betonung philippinischer Selbstbestimmung und -verteidigung im Angesicht einer Alien-Invasion auch sein gewaltiges Selbstbewusstsein zur Schau. Recyclo Transformers ist wohl die Art Film, welche man nach Ansicht eines Streifens von Brillante Mendoza (“Kinatay”) anschauen muss, um den Sprung aus dem Fenster zu verhindern. Meine Kritik zu diesem filmischen Antiserum findet man beim MANIFEST.
Hat sich denn ein alter Bekannter und jetzt auch: Kollege bei dir schon einmal gemeldet? ;-)
Ich glaube jedenfalls, dass ich den Film gerne sehen würde. Dramaturgische Defizite hin oder her, Hauptsache nicht dieser – und da stimme ich dir zu – Michael-Bay Blechschaden…
Wenn wir über denselben Herrn reden, dann ist er wohl eher ein alter Bekannter von dir. ;)
Langweilig ist der Film nicht und seine unfreiwillige Komik ist sicher liebenswerter als die von Bay.^^
“Bekannt” ist aber eigentlich das falsche Wort. Wir haben uns nie gesehen. Deshalb halten wir uns – zumindest teilweise – gegenseitig für irgendwie seltsame Idioten. Der eine mehr, der andere weniger.