Wenn die Queen zur Knarre greift…

Robert Schwentke scheint Genrefilme zu lieben. Das mag einer der Gründe sein, warum er in die Traumfabrik geflüchtet ist. Weder Zeitreiseromanzen noch einschläfernde “Sieben”-Verschnitte sind dem in Stuttgart geborenen Regisseur, der sein Handwerk in den USA gelernt hat, fremd. Sein neuer Film Red, eine Comicverfilmung, besticht in erster Linie durch den skurrilen Humor irgendwo zwischen “Burn After Reading” und “Keine halben Sachen”. Dem überdrehten Trailer nach zu urteilen, könnte es sich aber ebenso gut um eine Direct-to-DVD-Veröffentlichung á la “Lucky Number Slevin” handeln.

Achja, Helen Mirren hält hier eine riesen Wumme in Händen. Das war – zugegeben – der einzige Grund für diesen Post. Am 28. Oktober soll “Red” (oder “R.E.D. oder “RED”) hierzulande die Kinoleinwände mit seiner Präsenz segnen. Einen deutschen Trailer gibt’s bei Moviegod zu bestaunen.

Endzeitvampiractionwestern

Vielerorts wurde Scott Stewarts “Legion” zerrissen. Der Film hatte zweifellos eine Liste großformatiger Mängel vorzuweisen, doch auch den ein oder anderen Hinweis auf verstecktes Potenzial. Mehr dazu kann man in meiner Kritik nachlesen. Ob Stewart bei seiner zweiten Zusammenarbeit mit Paul Bettany besser abschneidet, wird v.a. vom Drehbuch abhängen. Priest wird gemeinhin als Vampir-Western beschrieben. Wer braucht da noch eine Inhaltsangabe? Am 9. Juni 2011 werden wir in Deutschland uns das Gemetzel ansehen können.

Trailer: The Social Network

Der überambitionierte “Benjamin Button” war eine große Enttäuschung, doch David Fincher lässt sich davon nicht einschüchtern. Auf einer ähnlichen Ebene, was die Ambitionen betrifft, wagt er sich nun an die Geschichte des sozialen Netzwerkes Facebook. Mehr noch als der leicht durchwachsene erste Trailer, sprechen jedoch Cast und Crew für den Film. Jesse Eisenberg gibt den Mitbegründer Mark Zuckerberg, der neue Spiderman Andrew Garfield (“Red Riding”) seinen Konkurrenten. Justin Timberlake und Joseph Mazzello sind ebenfalls dabei. The Social Network startet in Deutschland am 7. Oktober. Die Zielgruppe besteht grob geschätzt aus 400 Millionen UsernMenschen. Interessant wird sicherlich, die Frage, ob und wie Finchers Ästhetik durch sein Thema beeinflusst wird.

Bis dahin kann man sich schon mal den Trailer ansehen oder das hervorragende Teaser Poster.

Write the Future

Alejandro González Iñárritu: “Write the Future”

Preisfrage: Wieviele von den Hauptdarstellern sind wohl noch in Südafrika am Bolzen?

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Luciano Moura/Nando Olival: “O último gol do Pelé”

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