Wollmilchcast #79 – Der König der Löwen von Jon Favreau

Der König der Löwen von 1994 ist der Millennial-Klassiker unter den Disney-Zeichentrickfilmen. Nun erhält er ein Remake von Iron Man-Regisseur John Favreau. Im Podcast fragen wir uns, ob wir einen Live-Action- oder Animationsfilm vor uns haben, wie die Tierdoku-Optik mit den expressiven Stimmen zusammenpasst und was der neue König der Löwen über die kreative Ausrichtung von Disneys Realfilm-Remakes aussagt. Außerdem reisen wir in einen Sommer von Éric Rohmer und in eine Komödie von Herman Yau, A Home With A View aus Hongkong.

Shownotes:

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Wollmilchcast #77 – Spider-Man: Far From Home

Spider-Man: Far From Home: Tom Holland in Venedig

Zwei sehr unterschiedliche Meinungen zum neuen MCU-Beitrag Spider-Man: Far From Home gibt es im neuen Wollmilchcast. Diesmal diskutieren wir, wie der Film ins Endgame der Infinity-Saga passt, fragen uns, ob er die perfekte Zusammenfassung der ästhetischen Wüste des Marvel Cinematic Universe ist, und können uns nicht recht einigen: Ist dieser Film nur leer und zynisch oder ein intellektueller Futternapf für den geneigten Zuschauer? Außerdem wurde das Neon Genesis Evangelion auf Netflix herabgesandt und in der Charles Boyer-Retro geht es weiter mit einem seiner größten Flops – und vielleicht wichtigsten Filme: der virtuose Musikfilm Caravan von 1934.

Shownotes:

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Wollmilchcast #72 – Die wandernde Erde von Frant Gwo

Wu Jing in Die Wandernde Erde

Umgerechnet 700 Millionen Dollar hat Die wandernde Erde eingespielt, der erste chinesische Sci-Fi-Weltraum-Film im Blockbuster-Format. In Deutschland ist er bei Netflix erschienen. Im Wollmilchcast sprechen wir über das Effektespektakel, Erinnerungen an Roland Emmerich, die treibende Story à la Mad Max Fury Road und die Zukunft des chinesischen Blockbuster-Geschäfts. Außerdem stellen wir das Wrestling-Biopic Fighting with My Family vor und schwärmen über Vincente Minnellis Verdammt sind sie alle mit Frank Sinatra und Dean Martin. Viel Spaß!

Shownotes:

  • 00:01:25 – Die wandernde Erde von Frant Gwo (Spoiler!)
  • 00:52:16 – Fighting with My Family von Stephen Merchant
  • 01:01:52 – Verdammt sind sie alle (Some Came Running) von Vincente Minnelli (1958)
  • 01:14:43 – Verabschiedung
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Wollmilchcast #67 – Wir von Jordan Peele

Die Söhne in Wir von Jordan Peele

Auf einmal stehen Fremde in der Auffahrt des Sommerhauses und sie sehen genauso aus wie Wir. In Us (so der mehrdeutigere Originaltitel) konfrontiert Jordan Peele eine Familie mit ihren potenziell mörderischen Ebenbildern. Es ist Peeles zweite Regiearbeit nach dem Blumhouse-Hit Get Out, nur ist diesmal alles ein Stück größer, bunter und vager. Im Podcast diskutieren wir die möglichen Bedeutungsebenen von Wir, Stärken (und Schwächen) in der Inszenierung und die Unterschiede zum erfolgreichen Vorgänger. Außerdem kommt Netflix’ Triple Frontier zur Sprache, in dem J.C. Chandor (All Is Lost) Ben Affleck und Oscar Isaac nach Südamerika schickt. Zu guter Letzt wird die Sprachlosigkeit ob des Musicals Office von Johnne To in Worte gefasst – oder es zumindest versucht. Viel Spaß beim Hören!

Shownotes:

  • 00:00:44 – Wir (Us) von Jordan Peele (!Spoiler!)
  • 00:47:20 – Triple Frontier von J.C. Chandor
  • 01:01:17 – Office von Johnnie To (2015)
  • 01:12:54 – Verabschiedung
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Wollmilchcast #58 – Roma und die Filme von Alfonso Cuarón (mit Gast: Andrea Wöger von moviepilot)

Roma Trailer-

Alfonso Cuarón hat mit Roma seinen persönlichsten Film gedreht und gewann damit den Goldenen Löwen in Venedig. Nun ist das “Netflix Original” über ein indigenes Hausmädchen im Mexiko-Stadt der 70er Jahre auf dem Streaming-Dienst abrufbar. Anlässlich dessen sprechen Matthias von Das Filmfeuilleton und ich im neuen Wollmilchcast mit unserer Kollegin und stadtbekannten Children-of-Men-Verehrerin Andrea Wöger über Roma und die Filme von Alfonso Cuarón. Wir ziehen thematische und formale Parallelen in Cuaróns Filmografie, von seinem Erstling Sólo con tu pareja (1991) über seine frühen Hollywood-Filme wie Great Expectations (1998) zu seinem eigentlichen Durchbruch mit Y tu mamá también  (2001) und seinem Aufstieg “technisch ambitionierten Autorenfilmer, der nur alle fünf Jahre mal einen Film dreht” (Gravity). Viel Spaß!

Andrea bei Twitter (@andreawoeger) und im Netz: AndreaWoeger.com.

Shownotes:

  • 00:01:09 – Roma und die Filme von Alfonso Cuarón (SPOILER)
    • Die einsame Leere in den Filmen von Cuarón (und die latent inzestuöse Romantik in A Little Princess)
    • Das Chaos im Hintergrund
    • Kameraführung
    • Mh, da fehlt doch ‘n bissel Farbe
    • Cleo als Cuarón-Heldin
    • Mein Artikel über Roma beim Filmfestival in Venedig.
  • 01:09:44 – Unser Ranking der Filme von Alfonso Cuarón
  • 01:13:04 – Verabschiedung

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Der Wollmilchcast bei Twitter: @Beeeblebrox + @gafferlein.
Der Wollmilchcast als Feed und bei iTunes.


Intro und Outro: Kai Engel – Slum Canto (aus dem Album Sustains)
Nutzung im Rahmen der CC BY 4.0-Lizenz. (Homepage des Künstlers)

Copyright Titelbild: Netflix