Regenzeit

Kann ein Film mit dem Titel Ninja Assassin schlecht sein? Kann ein Streifen von James McTeigue enttäuschen? Können die Wachowski-Brüder irren? All diese Fragen sind natürlich zu bejahen. Ein B-Movie dem Namen nach, inszeniert vom not in the least visionary director of “V for Vendetta” und produziert von den Typen, die “Matrix” ersonnen und in den Sand gesetzt haben.

Keine Ahnung, was oder wie “Ninja Assassin” werden soll, aber eines steht schon mal fest: es ist ein Wagnis, die koreanische Popsensation Rain in der Hauptrolle zu besetzen, auch wenn der bereits in “Speed Racer” Erfahrung auf amerikanischem Boden und in “I’m a Cyborg, But That’s OK” ebensolche als Leading Man gesammelt hat. Asiaten oder Asian-Americans als Hauptdarsteller in US-Blockbustern – das ist leider immer noch ein trauriges Thema, wovon nicht zuletzt die zahlreichen Diskussion im Web zeugen. Vielfach wird – und das zurecht – darüber geklagt, dass z.B. asiatische Männer meist auf Rollen als a) nerdiger Freund des Hauptdarstellers oder b) Kung Fu-kämpfender Feind des Hauptdarstellers reduziert werden. Selten werden sie als begehrenswert dargestellt, während ihre weiblichen Gegenparts hauptsächlich dazu dienen, vom weißen Mann (schnell) erobert zu werden.

Es lässt sich darüber streiten, inwiefern solche Klischees heute noch vorhanden sind, aber diese und andere Stereotype durchziehen eben die Geschichte des amerikanischen Films. “Ninja Assassin” ist nun keine Revolution, schließlich ist der Koreaner hier auch die Kampfmaschine vom Dienst. Bedeutender in dieser Hinsicht ist vielleicht Pixars “Oben”, dessen Hauptfigur Russel ganz selbstverständlich ein Japano-Amerikaner ist und darum geht es schließlich. Trotzdem ist die Wahl der Produzenten zu begrüßen, schließlich hätten sie auch den Weg von “Dragon Ball: Evolution” oder “The Last Airbender” wählen können.

Ninja Assassin startet am 3. Dezember in Deutschland.

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Alle Anderen (D 2009)

Maren Ades zweiter Spielfilm Alle Anderen ist eine ausgesprochen konstruierte Beziehungsstudie über zwei Mittdreißiger, die – auf Grund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht den Problemen des “kleinen Mannes” enthoben – vor laufender Kamera ihr Beisammensein ebenso freiwillig wie unfreiwillig sezieren. Inwiefern der Zuschauer, der immerhin ihren quälenden Urlaub mit durchleben muss, am Ende entlohnt wird, bleibt fraglich. Steht man dem Film kurzsichtig gegenüber, liegt dessen Verteufelung als langweiliges, typisch deutsches E-Kino nahe. “Alle Anderen” gehört schließlich zu jener Sorte Film, welche von der alteingesessenen Kritik bejubelt, vom Otto Normallichtspielbesucher wohl gar nicht wahrgenommen werden wird. Die Berliner Schule lässt grüßen. Selbst wenn man jedoch nach Ende der Vorstellung den Saal verlässt und dem Film nicht sonderlich positiv gegenüber steht, sollte man “Alle Anderen” Gerechtigkeit widerfahren lassen. Einen gnadenlosen Verriss hat Maren Ade keinesfalls verdient. Doch auch zu ungetrübten Jubelstürmen gibt ihr Film nicht Anlass. Unter eine Lupe zwingt sie ihre Hauptfiguren Gitti (Birgit Minichmayr) und Chris (Lars Eidinger), indem wir die beiden ausschließlich in der Beziehungsextremsituation Urlaub erleben dürfen. Auf Sardinien haben es sich der Architekt und die PR-Beraterin im Haus seiner Eltern nämlich bequem gemacht.

Zunächst wirkt alles rosig. Gitti und Chris haben Humor, liegen in der Sonne und sind irgendwie cute. Sie, die extrovertierte, spontane, quirlige. Er, das introvertierte, an sich selbst zweifelnde Sensibelchen. Relativ schnell läutet jedoch der E-Gong und es wird klar, dass die Späße der beiden nur ihre Unfähigkeit maskieren, ernsthaft einander wahrzunehmen, sich mit den Problemen des anderen auseinanderzusetzen. Im weiteren Verlauf der fragmentarischen Beziehungsanalyse wird Ade mal einfühlsam und subtil, mal mit dem Holzhammer die Probleme ihres Pärchens einfangen. Zu Beginn wählt sie leider letztere Variante. In Inhaltsangaben des Films ist oft zu lesen, dass Chris unsicher ist, was seine Männlichkeit angeht. Auf vielerlei Arten und Weisen ist solch ein Konflikt aufzubauen. Gitti dominiert, das steht z.B. von Anfang an fest. Die auch für das Drehbuch verantwortliche Regisseurin bürdet Eidinger und Minichmayr allerdings nicht nur einen Dialog auf, der dieses Thema aufgreift – einfallsreich eingeleitet á la “Glaubst du eigentlich, ich bin männlich?” – sondern schließt dem noch eine Schminksession an, welche Gitti ihrem passiven Freund verabreicht. Gitti nimmt ihren Liebsten nicht ernst und auf die gestellte Frage antwortet sie offensichtlich mit einem klaren “Nein”. Viel Stoff für Gender Studies geben solche Szenen, doch warum Ade ihrem Vermögen, die Gefühlswelt ihrer Protagonisten unverstellt auf die Leinwand zu bringen, nicht in Gänze traut, bleibt ein bedrückendes Mysterium.

Häufig erkennt man sich und andere wieder in einzelnen Dialogen oder Eigenarten und das auf beiden Seiten der Demarkationslinie. Für Gitti ist die Ironie nur ein Schutz, denn hinter ihrem herausfordernden Verhalten verbirgt sich letztendlich auch nur eine von Unsicherheiten geprägte Persönlichkeit. Sie scheint solide im Leben zu stehen und doch verwehrt sie nicht nur ihrem Freund den Blick auf ihre Welt; innen wie außen. Währenddessen liegen Chris’ Befindlichkeiten und seine Handlungslogik bar wie eine offene Wunde. Das Treffen mit einem alten Schulfreund und dessen schwangerer Frau – stellvertretend für “die Anderen” – nährt in ihm den Wunsch nach einer klassischen Rollenverteilung. Chris will männlich sein. Hans ist ein protziger Chauvi. Chris macht Hans zum Bedauern seiner Freundin nach. So simpel ist das und wieder stehen wir vor dem großen Wort “Konstruktion”. Maren Ade stellt sich selbst und dem Realismusanspruch ihres  minimalistisch inszenierten Films immer wieder ein Bein, wenn ihr Drehbuch allzu stark darauf hinweist, dass es sich hier nicht um eine Geschichte, sondern eine Versuchsanordnung handelt. Sie sperrt ihre Figuren ein, lässt sie aufeinander hängen, sich erdrücken, bringt hier und da mal einen isolierten Umweltfaktor ins Geschehen, um die Reaktionen der beiden zu beobachten und entlässt ihre Versuchsmäuse schließlich ins Tageslicht, welches ihre offenbar gewordenen Differenzen unangenehm bloßstellt.

Zwei Stunden lang ist der Zuschauer Teil dieses Experiments und fühlbar auf engstem Raum mit den beiden wandelnden Komplexen eingesperrt. Ohne die oft aufblitzende komische Ader der Autorin, wäre die resultierende Platzangst vor dem Hintergrund der italienischen Ferienlandschaft wohl gar nicht zu ertragen. Dem Überleben des Interesses nicht unbedingt zuträglich ist dabei besonders Minichmayrs oftmals theatralische Artikulation sowie als Sahnehäubchen die Tendenz Ades, Übungen aus der Schauspielschule als glaubhafte Gefühlsäußerungen durchgehen zu lassen. Wenn Gitti sich quengelnd ans Bein ihres Lebensabschnittsgefährten klammert, mag man es oberflächlich als treffendes Bild ihrer Furcht vor dem Alleinsein ansehen. Oder aber als Symptom eines sich zum eigenen Schaden auf offensichtliche Metaphern verlassenden Drehbuchs. Mit einer intendierten Abscheu steht man  nicht zuletzt deswegen weiten Teilen des Films den Figuren gegenüber. Manchmal ist sie Teil einer überraschenden Selbsterkenntnis des Zuschauers. Manchmal ist sie schlicht unnötig.

Liebeswahn

Wenn es daran geht, den Inhalt von Sion Sonos Love Exposure wiederzugeben, drückt sich der ein oder andere Kritiker. Verständlich bei diesem 237-Minuten langen Epos, lesen sich die entsprungenen Texte doch meist, als hätten die Autoren keinen Film, sondern einen Hurrikane gesehen. Ein wildes Genre-Mischmasch über Liebe, Katholizismus und einen Helden, der Fotos von Unterhöschen macht. Noch Fragen?

Der Film wird mittlerweile von einem veritablen Hype durch die Festivals dieser Welt getragen. Bei der letzten Berlinale hat er den Preis der Internationalen Filmkritik und den Caligari-Filmpreis gewonnen, dazu kamen vor kurzem ausverkaufte Shows und der Preis der Großen Jury beim New York Asian Film Festival.

“Love Exposure” startet am 13. August in den deutschen Kinos. Deutschsprachige Kritiken zum Film gibt es beim Manifest, bei Artchechock und Critic.

Trailer via MovieMaze.

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Frame: Triffst du nur das Zauberwort

Immersiv ist der Blick über die Schulter, denn die Figuren im Vordergrund bilden nur Silhouetten, welche jeder Zuschauer mit seinem subjektiven Blick füllen kann. Romantisch ist auch das Sujet der Einstellung. Die mittelalterliche Burg wird innerhalb der geheimnisvoll düsteren Natur mystifiziert und thront voll melancholischer Erhabenheit in der Ferne. Sie ist Ort der Sehnsucht, eine Parallelwelt in sich, nur für wenige sichtbar; in diesem Moment Projektion einer möglichen Heimat und Spiegelung des Wunsches nach dem Zuhause, das unserem Held nach nur einem Jahr auf der Welt entrissen wurde.

Es ist der Blick auf die von Magie erfüllte Natur, welchen Harry und Hermine hier teilen. Wie zwei Besucher einer Ausstellung, die kontemplativ ein Gemälde bestaunen. Oder wie zwei Zuschauer im Kinosaal.

Frame: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (USA/GB 2004); Regie: Alfonso Cuarón


Querverweise: mann-und-frau-den-mond-betrachtend_Small

Caspar David Friedrich: “Mann und Frau in Betrachtung des Mondes” (Öl auf Leinwand, 1830-35)

Joseph Freiherr von Eichendorff: “Wünschelrute” (1835)

Harry Potter und der Halbblutprinz (USA/GB 2009)

Stilistisch gesehen haben die Verfilmungen der Erfolgsromane von J.K. Rowling mit dem dritten Teil “Harry Potter und der Gefangene von Askaban” ihre Heimstätte gefunden. Die karge, dennoch romantische Berg- und Seenlandschaft um Hogwarts liefert seitdem den stimmigen Hintergrund für das zunehmend unheimlich anmutende Schulgebäude, dem die kindliche Freude an der Magie der sprechenden Gemälde und wandelnden Treppen von Film zu Film entzogen wird. Die Wiederauferstehung Voldemorts im Nachfolger, seine vermehrt öffentlich agierenden Todesser, das drohende Unheil einer erneuten faschistischen Diktatur in der Außenwelt stellt auch den Status des geliebten Zaubererinternats als Insel der unversehrten Glückseligen in Frage. So kulminiert der sechste Teil Harry Potter und der Halbblutprinz in der Einsicht, dass  die Kindheit in vielerlei Hinsicht vorbei ist. Geborgen in der Parallelwelt Hogwarts können Harry, Ron und Hermine nicht länger sein, denn die Schule und ihre Schüler sind endgültig Teil der Welt und ihrer erwachsenen Konflikte geworden. Hogwarts/die Kindheit barg eine schöne Zeit, doch diese hat unwiderruflich ihr Ende gefunden. Verantwortung und Autonomie heißen die Ingredienzen der Zukunft. Freud und Leid der Pubertät, wie es Regisseur David Yates und Drehbuchautor Steve Kloves so detailliert auf die Leinwand bringen, dienen dabei als vorwiegend komisches Symptom der Abnabelung Harrys von seinem väterlichen Surrogat Dumbledore. Der Schulleiter weiht ihn diesmal in seine Erinnerungen an den jungen Tom Riddle, den späteren Voldemort, ein, um den Auserwählten auf den unausweichlichen Endkampf mit diesem vorzubereiten. Zu allem Überfluss muss Harry (Daniel Radcliffe) sich mit seinen aufwallenden Gefühlen für Rons Schwester Ginny herumschlagen und die zwielichtigen Machenschaften Draco Malfoys (Tom Felton) im Auge behalten. Der hat tatsächlich einen Auftrag vom Dunklen Lord höchstpersönlich. Während die anderen Jugendlichen in den Gängen ausgiebig knutschen, wandelt dieser Draco wie ein schwarzer Schatten einsam durch die Gänge. Ihm sind Unschuld und Schutz längst entrissen worden.

Es ist schon eine unfreiwillige Tradition der Potter-Filme, dass bestimmte Nebenfiguren Harry, den Held und Heilsbringer der Geschichte, sowohl schauspielerisch wie auch in Sachen Charakterfülle in den Schatten stellen. Ob Malfoy, Severus Snape oder Tom Riddle selbst – mehrere Figuren in diesem Film tragen gewichtigere Konflikte mit sich herum als der Auserwählte. Selbst die Probleme innerhalb der nicht vorhandenen Beziehung zwischen Ron und Hermine, ihr Hin und Her zwischen Eifersucht und Zuneigung, werden nuancierter ausgeführt als Harrys hölzerne Liebelei mit der schauspielerisch überforderten Bonnie Wright alias Ginny Weasley. Durchweg überzeugt Radcliffe in seinem Zusammenspiel mit Jim Broadbent, der als  Professor Horace Slughorn zum Ensemble dazu stößt. Der Celebritiy-verrückte Slug liebt es, seine Beziehungen zur Zauberer-Prominenz aller Welt unter die Nase zu reiben und in seinen Augen gibt der Auserwählte naturgemäß ein glänzendes Exemplar für seine Sammlung ab. Broadbent zieht alle Gefühlsregister in seiner Rolle, die eine sympathischere, fachkundige Spiegelung des aufgeblasenen Gilderoy Lockhart aus dem zweiten Film darstellt. Einer nicht zu übersehenden Erbärmlichkeit dieses Lehrers, der seine Eitelkeit als Mentor eines exklusiven Schülerclubs füttert, setzt Broadbent mit seinen großen verzweifelt naiven Augen das verdrängte, unterschwellige Bewusstsein für seine Verantwortung am Aufstieg Voldemorts entgegen. Der Oscar-reife Auftritt des Briten reiht sich ein in die alles überragende Abwendung der Reihe von den Kinderbuchwurzeln.

Fast zum verzweifeln ist es daher, dass die in den ersten Minuten des Films etablierte Atmosphäre allumfassender Bedrohung nicht konsequenter durchgehalten wird. Da gleitet die Kamera noch rasend schnell durch Londoner Straßen, gibt den Blick fliegender Todesser wieder, welche die Zauberer-Welt mit Entführungen in Angst und Schrecken versetzen. Da offenbart der Film seine Nähe zum Zeitgeschehen, wenn er einen Terroranschlag der Schergen Voldemorts auf die Londoner Millennium Bridge schildert, welcher in der Vorlage in dieser Ausführlichkeit nicht einmal vorkam. Unsicher über seine eigene erzählerische Haltung kontrastiert der Film allerdings jeden dramatischen Wendepunkt mit dem Comic Relief vertauschter Liebestränke und knutschsüchtiger Freundinnen. Eine Prise davon sorgt für Erheiterung in der ansonsten klaustrophobischen Umgebung Hogwarts,  charakterisiert durch die verschachtelten Gänge der mittelalterlichen Schule und die erdrückenden punktuellen Weichzeichner, welche aus den Erinnerungen von Dumbeldores Pensieve in den Schulalltag übergegriffen haben und die Figuren zusätzlich wie Gefangene  im Bild kadrieren. Im Übermaß wirken die pubertären Eskapaden dagegen aufgesetzt und geraten den Stärken des Films zum Nachteil. Einzelne Sequenzen überragen deswegen den Gesamteindruck, denn “Harry Potter und der Halbblutprinz” gibt sich zu keiner Zeit erzählerisch so homogen wie sein Vorgänger, der “Orden des Phönix”, ebenfalls inszeniert von David Yates. Wieder einmal kann man einem Drehbuch von Steve Kloves – der nur den “Orden” nicht geschrieben hat – den Vorwurf der episodenhaften Überführung des Buches auf die Leinwand machen. Schwerwiegender als dieser qualitative Abfall im Vergleich zum Vorgänger ist der Hang dazu, bei folgenschweren Ereignissen in der Handlung auf die große Dramatik oder auch nur weitreichende Gefühlsäußerungen zu verzichten. Gut kommt der Film ohne den pathetischen Ausklang der Vorlage aus, doch bleibt in Hinsicht auf die Entwicklungen in “Harry Potter und die Heiligtümer des Todes” zu fragen, ob dem Auserwählten im Finale Wut, Zorn und Hass nicht etwas besser gestanden hätten als die unentschlossene Apathie, welche Kloves dem Helden angedeihen lässt. Harry ist zwar kein Kind mehr, aber noch immer keine vielschichtige Figur.

Ein vorwiegend inhaltsarmes Übergangsbuch war der “Halbblutprinz” zum Leidwesen der Leser. Mit Blick auf das nun bekannte Finale der Serie haben sich die Filmemacher nicht dazu durchringen können, eine zumindest ansatzweise abgerundete Geschichte zu erzählen. Ein Übergangsfilm ist im selben Maße der filmische Halbblutprinz  geworden, der sich trotz vieler löblicher Kürzungen den abschließenden Paukenschlag versagt und den Zuschauer damit unsicher in die  zweiteiligen “Heiligtümer des Todes” entlässt. Damit ist Harry Potter und der Halbblutprinz zwar vielschichtiger und unterhaltsamer als die meisten Fließbandblockbuster dieses Jahres; doch noch immer wartet man auf den Potter-Film, der auch nur im Entferntesten die Aussicht auf den zukünftigen Status als moderner Klassiker in sich birgt, vergebens.