Tequila war gestern

So sieht er also aus, der große Konfuzius. Die Biopics über Laozi, Mengzi und Xunzi lassen bestimmt auch nicht lange auf sich warten. Ist ja immerhin besser als “Dragonball: Evolution”. Oder “Fluch der Karibik 3.” Oder “Bulletproof Monk”.

Abgesehen von dieser Erkenntnis, stellt sich mir doch die Frage: Wo bleibt das dreistündige Epos über Immanuel Kant? Hauptrolle: Ulrich Tukur. Das 90-minütige Actionspektakel über Georg Wilhelm Friedrich Hegel? Am besten mit der catchphrase “Mein Name ist Hegel. Georg Wilhelm Friedrich Hegel”. Hauptrolle: Till Schweiger. Regie: Uli Edel. Das könnten die sogar in Jena drehen! Von Theodor Wiesengrund Adorno und einer 3D-Verfilmung der “Dialektik der Aufklärung” fange ich gar nicht erst an. Das bleiben wohl Träume.

(via)

4 Antworten auf „Tequila war gestern“

  1. Da scheint wohl jemand verkrampft lustig sein zu wollen. Naja, zugegebenermaßen ist es dir mit deinen Ergüssen zu Kant gelungen. Die anderen finde ich doof.

  2. Was heißt lustig? Ich brauchte nur einen Vorwand, um die Chow Yun-Fat-Bilder zu posten, die ich persönlich köstlich finde. Nicht zuletzt weil ich sie am Montag entdeckte, nachdem ich einen Vortrag über Konfuzius gehalten habe. Die ironische Spekulation über die deutschen Philosophen als Filmhelden ist nur Beiwerk. Wäre aber trotzdem schön, wenn Philosophen im allgemeinen von der Filmwelt mehr Gegenliebe erhalten würden. ;)

  3. \”Wäre aber trotzdem schön, wenn Philosophen im allgemeinen von der Filmwelt mehr Gegenliebe erhalten würden. ;)\”
    Allerdings, denn mein Leben würde doch so viel guten Filmstoff hergeben ;-).

  4. Eigentlich hatte ich da mehr an die Klassiker gedacht. Du musst deine \’dialektische Filmtheorie\’ erst noch schreiben. Dann sehen wir weiter.

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