The Mission (HK 1999)

Triadenboss Lung hat es satt, dass er einen Attentatsversuch nach dem anderen überstehen muss. Mal ehrlich, wem würde das nicht bitter aufstoßen? Lung jedenfalls zieht die Konsequenzen und besorgt sich fünf Bodyguards: Den aufbrausenden Roy (Francis Ng), den eiskalten Curtis (Anthony Wong), den versierten Scharfschützen Mike (Roy Cheung), den unerfahrenen Shin (Jacky Lui) und den passionierten Erdnusskonsumenten James (Lam Suet).

Was tun Bodyguards so den ganzen Tag? Wenn sie nicht gerade Whitney Houston beim Singen zu hören, warten sie. Sie warten darauf, dass ihr Boss das Haus verlässt. Sie warten darauf, dass er aus dem Büro kommt. Sie warten darauf, dass irgendein Verrückter oder Geschäftskonkurrent aus der Reihe springt und seine Waffe auf ihren Schutzbefohlenen richtet. Der irrsinnige deutsche Untertitel “Ihr Geschäft ist der Tod” sollte wirklich niemanden in die Irre leiten. Natürlich sterben Menschen in The Mission, aber ein Bodyguard, dessen Geschäft der Tod ist, dürfte sich nicht lange im Business halten.

Genau das wusste auch Regisseur Johnnie To, als er vor fast zehn Jahren diesen Film drehte. Anstatt ein actiongeladenes Shootoutspektakel in die Kinos zu bringen, entschied er sich für einen schicken Ensemblegangsterfilm mit komödiantischen Zügen. Entsprechend der Prämisse verbringen Curtis, Roy und die anderen die meiste Zeit mit Warten. In jedem anderen Film wäre dies in Langeweile, Arthouseintellektualität oder beides in einem ausgeartet. Das passiert natürlich nicht bei Johnnie To.

Das Herumstehen und herumsitzen bringt die einander fremden Figuren zwangsläufig näher. Das geschieht jedoch nicht durch Märchenerzählerdialoge (“Ich habe zwei Kinder, einen Hund und vor drei Jahren eine neue Waschmaschine gekauft…”). Diese wortkargen Männer können sich ja nicht die Seele vom Leib labern. Kleine Beiläufigkeiten formen die Gemeinschaft. Da gerät das Spiel mit einem Papierbällchen schon mal zum Highlight des Tages. Kommt dann doch der erwartete Angriff, so ist selbst die unausweichliche Schießerei vom Warten geprägt. Wann verrät der Gegner sein Versteck? Wer macht den ersten Schritt? Tos Inszenierung passt sich dem an. Totalen zeigen oft einen unbewegten, tiefen Raum, in dem die Akteure aufgereiht sind, wie die Eckpunkte einer geometrischen Konstruktion.

Die Reaktionen der fünf Bodyguards sind von Herausforderung zu Herausforderung immer perfekter auf einander abgestimmt. Gegen Ende funktionieren sie wie ein Schweizer Uhrwerk. Ausgerechnet dann macht ein Auftrag sie zu Feinden: Shin hat die Frau des Bosses verführt und soll dafür büßen. Den Auftrag erhält ausgerechnet einer seiner vier Kollegen. Mit etwa 80 Minuten ist The Mission dem unkomplizierten Plot entsprechend kurz, auch wenn man sich am Ende wünscht, der Film würde noch eine Weile in Hongkong verweilen. Getragen wird The Mission von Charakterdarstellern, deren Spiel es sichtlich zu Gute kommt, dass sie sich schon seit Jahren kennen. Es macht ganz einfach Spaß diesen Bodyguards beim Warten zuzusehen.

Überhaupt ist The Mission von einer Leichtigkeit, einer coolen Lässigkeit geprägt, die im Wesentlichen von der Musik und den Darstellern herrührt. Heroic Bloodshed ist das nicht, denn die Helden sind keine heroischen Übermenschen. Realismus sieht auch anders aus. Johnnie To hat stattdessen einen spannenden Gangsterfilm gedreht, der von seinen präzise skizzierten, sympathischen Charakteren lebt und auch die ein oder andere sehenswerte Actionsequenz aufweist. To muss sich nur nicht – im Gegensatz zu anderen Filmemachern – mühsam von einem Schusswechsel zum nächsten hangeln. The Mission ist absolute Perfektion von Anfang bis Ende. Wie ein Schweizer Uhrwerk.

Exiled (HK 2006)

Exiled ist eine Art zweiter Versuch. Johnnie To hat kein Remake seines eigenen Stoffes vorgelegt. Eine Fortsetzung hat er auch nicht gedreht. Man hat dennoch beim Schauen seines früheren Films The Mission (1999) das Gefühl, Exiled wäre nun der zweite Versuch von irgendetwas gewesen. Von irgendeiner Auseinandersetzung mit Männlichkeit, Ehrenkodizes und Schusswaffen. Das lässt sich leicht so daher sagen. Bedenkt man allerdings, dass The Mission ein unbestrittener Meilenstein des Hongkong-Kinos ist, so kann sich ein Regisseur, der in einem Film dermaßen explizit auf ein älteres Werk verweist, durchaus dem Vorwurf des Selbstplagiats aussetzen. Dass Exiled diesem vernichtenden Vorwurf keine Angriffsfläche bietet, liegt v.a. an Tos Vermögen, einen zum zeitlichen Kontext passenden Stilwandel zu vollziehen.

In The Mission spitzte sich die Handlung zu, als Curtis (Anthony Wong) den Auftrag erhielt, den Mann umzubringen, der die Frau seines Bosses verführt hat. An sich wäre das kein Problem, doch in den 60 Minuten davor hat sich zwischen dem Verführer, Curtis und drei anderen nicht unbedeutenden Herren eine Freundschaft entwickelt. Freunde bringt man ja normalerweise nicht eiskalt um. Exiled beginnt nun in einer ähnlichen Situation. Blaze (Anthony Wong) hat den Auftrag erhalten, seinen alten Freund Wo (Nick Cheung) umzubringen, als dieser mit Frau und Kind aus dem ungewollten “Exil” nach Macau zurückkehrt. Dumm nur, dass auch Tai (Francis Ng) davon erfährt, ebenfalls ein alter Kumpel, der Blaze natürlich aufhalten will. Mit von der Partie sind außerdem Roy Cheung und Lam Suet, die das Quintett vervollständigen. Der Gewissenskonflikt treibt die fünf Freunde unweigerlich in eine Feindschaft mit dem Triadenboss Fay (Simon Yam), seines Zeichens Auftraggeber von Curtis und noch dazu zutiefst unversöhnlicher Laune.

Die Besetzung um Anthony Wong, Francis Ng und Simon Yam, die alle drei zum Besten gehören, was man in Hongkong an Schauspielern bekommen kann, stimmt weitgehend mit der in The Mission überein, auch die Figurentypen haben sich nicht gravierend geändert. Etwas mehr Ruhe scheint allerdings Einzug gehalten zu haben in ihre Welt. Standen die fünf Bodyguards in The Mission noch auf der mittleren Stufe ihrer Gangsterkarriere, mit Aussichten auf besser bezahlte Jobs in der Zukunft, ist Exiled geprägt von einer Atmosphäre des “letzten großen Dings”, dass noch gedreht werden muss, bevor man die Gangsterwelt verlassen und ins selbst gewählte “Exil” gehen kann. Beginnend beim zeitlichen Kontext der Handlung – der Film spielt am Vorabend der Rückgabe Macaus an China durch Portugal – über verschiedene Deadlines, die im Film gesetzt werden, deutet Exiled ein allgemeines Gefühl einer Epochenwende an.

Dass, was den Film am meisten von The Mission abhebt, ist eben diese unterschwellige Andeutung. Die Ehrvorstellungen der Helden in The Mission wurden auf die Probe gestellt, aber nicht ihre Existenz. Denn Blaze, Tai und Co. haben ausgedient in dieser Welt, in diesem Macau, dass Schritt für Schritt von Boss Fay übernommen werden soll. Diese fünf Männer stehen allein da. Die Zeit hat sie, ihren Lebensstil, ihren Menschentyp überholt.

Der Ehrenkodex ist aber nur ein Teil des Ganzen. To breitet in Exiled vielmehr (s)einen Typ von Maskulinität aus, der geprägt wird von Schusswaffen, deren Nutzung in der Tradition des Heroic Bloodshed Genres steht; dem Gedanken einer Bruderschaft, fast schon einer Schicksalsgemeinschaft, die gegen eine ihr feindlich gesinnte Welt ankämpft und nur auf sich selbst vertrauen kann; und einer filmischen Stilisierung, deren Spannung nicht aus Bewegung entsteht – wie etwa bei John Woo – sondern aus der Langsamkeit, zuweilen Statik, die sich in tiefen Raumkonstruktionen abspielt.

Realismus hat in Exiled nichts zu suchen. To konfrontiert seine Helden nicht mit der Moderne, um dann z.B. zu zeigen, wie sie an ihr scheitern. Stattdessen inszeniert er ein künstliches Macau, dessen Elemente von den Western Leones, den Filmen Kurosawas (speziell Die Sieben Samurai) und Peckinpahs The Wild Bunch stark beeinflusst sind. Die Künstlichkeit macht Exiled zum mythischen Abgesang auf ein maskulines Ideal, das To hier noch einmal ausgiebig zelebriert.

Künstlerischer Einfluss ist bei To aber nicht mit einem filmischen Plagiat gleichzusetzen, denn sein Stil ist am Ende für ihn typisch. Statische Shootouts, bei denen die Kamera nur die Gruppe einfängt, wie sie bewegungslos dasteht und auf ein unsichtbares Ziel schießt, solche Shootouts gab es auch schon in The Mission. Damals, neben all den John Woo-Klonen, war das ein Riesenschritt in der stilistischen Geschichte des Hongkong-Actionfilms gewesen.

In Exiled verläuft die Action noch unübersichtlicher. Der Raum in den vielen Totalen wird v.a. durch die expressive Licht- und Schattengestaltung und die Figurenposition definiert. Selbst wenn die Kamera in ihrem typisch distanzierten Stil einen Schusswechsel innerhalb eines Raumes einfängt, fällt es einem schwer, die Protagonisten und Antagonisten in eine räumliche Beziehung zu setzen. Diese Inszenierung hat seltsamerweise in ihrer Wirkung das völlige Gegenteil von Beast Cops zur Folge. War dort jeder der diffusen Gewaltakte im wahrsten Sinne des Wortes mit einem schmerzhaften Kraftaufwand verbunden, sind die Schusswechsel hier zwar auch unübersichtlich, aber noch immer höchst stilisiert und unrealistisch.

Die Gewalt erinnert in ihrer ausgeglichenen Austragung eher an wuxia-Filme, auch wenn deren Dynamik in Exiled fehlt. Die einzige offensichtliche Gemeinsamkeit mit diesem Genre scheint da noch der ausgiebige Zeitlupeneinsatz zu sein, der gleichzeitig zur Tradition des Heroic Bloodshed gehört. Auffällige Farbfilter verbunden mit dem Kolonialstil der Architektur Macaus heben den Eindruck hervor, die Hongkong-Helden hätten sich in einen Western verlaufen. Man wartet geradezu auf ein paar Pferde oder einen Tumbleweed, der im Bildhintergrund vorbei rollt. Der, auch für den Western typischen, stilisierten Männlichkeit werden zwei starke Frauenfiguren gegenübergestellt. In The Mission waren Frauen an sich nicht mehr als Schatten, die in ihrer Bedeutung hinter den Männern zurückstanden.

Die beiden Frauen in Exiled dagegen werden klar definiert: Die eine durch ihre Mutterrolle, die andere – eine Prostituierte – durch ihre Sexualität und Cleverness. Viele Worte machen sie nicht, aber ihre bedeutende Stellung in der Handlung ist in einer solchen Form in The Mission gar nicht zu finden. Vielleicht ist Exiled indirekt eine Reaktion auf die gesellschaftlichen Veränderungen, die seit der Rückgabe Hongkongs an China stattgefunden haben. Die neue Wirtschaftsmacht hat die alte übernommen. Vielleicht reagiert To auch nur auf die Tatsache, dass das Genre, welches er hier bedient, im Hongkong des neuen Jahrtausends stetig an Bedeutung verloren hat. In einer Welt der Popstars und Romantic Comedies muss das hier gepflegte Ideal zwangsläufig zum Auslaufmodell werden.

Womöglich haben die Umstände keinen anderen Film als diesen zugelassen. Hätte To The Mission heute gedreht, sähe der Film wohl so aus wie Exiled. To hat auf jeden Fall eine notwendige Ergänzung zu The Mission gedreht. Man muss The Mission nicht gesehen haben, um sich an an Exiled zu erfreuen, denn Tos Mischung aus Western-Elementen, Gangsterfilm und Heroic Bloodshed kann durch ihre filmtechnische Perfektion und die créme de la créme der Charakterdarsteller Hongkongs begeistern. Der im besten Sinne kindische Humor, der die Charaktere in The Mission so viel greifbarer gemacht hat, findet sich auch in Exiled wieder und steigert den Sympathiefaktor ungemein. Und in Sachen Coolness sind Francis Ng, Anthony Wong und Simon Yam ja sowieso unschlagbar.

Beast Cops (HK 1998)

Gestylte, gut gekleidete Cops, deren Lippen selbst dann noch ein flotter Spruch ziert, wenn bereits drei Kugeln ihre kräftigen Körper durchbohrt haben, während noch der brennende Rauch der Einschusslöcher in den Designersakkos ihre kämpfenden Silhouetten in Zeitlupe umhüllt.

So oder so ähnlich ist Beast Cops nicht. Wer sich jetzt enttäuscht abwenden will, um den nächst besten Actionkracher zu konsumieren, sollte sich das angesichts der Qualität dieses Films noch einmal überlegen. Nun gut, heroische Helden sucht man in Beast Cops vergeblich, selbst der recht klassische Actionstar Michael Wong wirkt zuweilen etwas lächerlich, aber dazu später mehr.

Die titelgebenden Polizisten in Beast Cops sind allenfalls Außenseiter oder Relikte einer anderen Zeit, deren Weg mal mehr, mal weniger nah am Rande der Illegalität verläuft. Da ist der Regel versessene Michael (Michael Wong), der bei seinem neuen Partner Tung (durch eine Krankheit passend aufgebläht: Anthony Wong) und dessen jungen Mitbewohner Sam (Sam Lee) einzieht.

Die drei sind ein seltsames Gespann und kommen dem am nächsten, was wir gemeinhin als Helden bezeichnen würden. Tung allerdings geht bei den Triaden ein und aus, leidet ständig an Geldmangel, da er zu illegalem Glücksspiel neigt und poppt auch schon mal die ein oder andere Ecstasy-Pille ein. Sam sehen wir nie bei der Arbeit, sondern nur, wenn er Frauen abschleppt oder isst.

Die Figuren verbringen übrigens die meiste Zeit mit Essen, Reden und Warten. In unterschiedlicher Reihenfolge.

“Action” findet durchaus statt in Beast Cops. Meist kommt sie überraschend, wie ein Unheil, das ohne Voranmeldung hereinbricht. So erreicht sie eine Intensität, die wir nicht mehr “genießen” können, wie wir die Shootouts eines John Woo oder Sam Peckinpah in ihrer Präzision genießen. Die Gewalt tut in Beast Cops fühlbar weh.

Ein schneller Schnitt, eine unübersichtliche Kamera und schon haben wir die beabsichtigte Desorientierung, die in einem solchen Maße nicht einmal bei Johnny To auftritt. Wird doch eine Zeitlupe eingesetzt, schließt sie – gerade im Finale – ein freeze frame ab, als solle die aufgebaute Spannung bewusst ausgehöhlt werden.

Überhaupt wird in dem Film von Dante Lam und Gordon Chan kaum die angenehme Distanz gewahrt. Wie kann man filmische Gewalt auch anders genießen als mit der Distanz des unbeteiligten Zuschauers? Wir sind mitten drin im Geschehen, das liegt zum große Teil am dokumentarischen Stil der Straßenaufnahmen. An bestimmten Stellen sprechen sogar die Figuren selbst zur Kamera. Wir treffen sie zufällig auf der Straße und sie erklären uns ihren Berufsethos, wenn der denn vorhanden ist.

Mit dem Etikett “neorealistisch” kann man das nicht bezeichnen, doch der Realismus ist neben der Charakterzeichnung das offensichtliche Hauptaugenmerk der Macher. Sucht man in der ersten Hälfte des Films unter all den Dialogszenen, die an die Coen Brüder erinnern, noch vergeblich nach einem Plot, so wird man erst am Ende, in der letzten halben Stunde, wirklich fündig.

Tungs Gangsterfreund Bruder Fai (Roy Cheung) wird vom aufstrebenden Pushy Pin (Patrick Tam) ermordet. Tung, von seiner Freundin verlassen und seinem toten Freund verpflichtet, macht sich auf zu einem animalisch brutalen Rachefeldzug.

Erst dann wird einem klar, warum der Film diesen abwegigen Titel trägt. Tung, der nicht in diese moderne Welt der Korruptionsbekämpfung mit ihren korrekten Cops gehört, bindet sich unweigerlich an den einzigen Wert, der noch eine Bedeutung zu haben scheint: Die Freundschaft.

Dass dieser rapide Stimmungswechsel von der skurrilen Komödie – denn anders als skurril kann man den Umgang der Hauptfiguren nicht bezeichnen – zum blutigen Ein-Mann-Krieg funktioniert, liegt vor allem an der Leistung Anthony Wongs als Tung. Berühmt geworden ist er für seine psychopathischen Mörder (“The Untold Story”, “Ebola Syndrome”). In Beast Cops beweist Wong nicht zum ersten Mal, dass er eine klassische Schauspielausbildung genossen hat, die sowohl in den leisen, als auch in den auffälligen Momenten geistigen Notstands ihre Früchte trägt.

Ob er nun mit seiner abweisenden Freundin redet, unfähig ihr die eigenen Gefühle zu gestehen. Ob er verzweifelt nach einem Kondom sucht und die mangelhaften Ratschläge Sams in Betracht zieht – ein Stück Frischhaltefolie – oder mit unaufhaltsamer Sturheit die Reihen der Triaden lichtet, jede Szene zeigt nur eine weitere, glaubwürdige Facette seines Charakters. Die Gewalt der Frustration kommt nicht aus dem Nichts, sie baut sich in ihm auf, die ganze Zeit und wir glauben es.

Der Ausbruch äußert sich nicht in ästhetisch ansprechenden Shootouts. Schusswaffen werden in Ausnahmefällen oder aus dem Hinterhalt benutzt. Ihr Einsatz ist stets überraschend, wirkt wie ein Regelverstoß. Gekämpft wird stattdessen mit allen Mitteln: Messern, Neonröhren, Knüppeln. Die Zerstörung des Materials ist in Beast Cops nur ein weiteres Sinnbild des Verfalls althergebrachter Werte.

Den “Bösen” fehlt es an jeglicher charakterlicher Größe. Die Triaden erscheinen in Beast Cops nur noch als Anhäufung unkontrollierbarer Teenager, die über ihre brutalen Vorgehensweisen prahlen, wie über Videospielpunktgewinne. Kreischende Mädchen am Rande der Gewalt, deren Exklamationen Popstars zu gelten scheinen, tun ihr übriges, um den Gangstern den Mythos zu entreißen.

Michael Wongs Copfigur wird von der Entblößung nicht ausgenommen. Wie er da so mit seinem protzigen Hummer durch die Stadt fährt, macht er sich im Grunde selbst zur Parodie klassischer Actionhelden, denn unhandlicher geht es kaum in den engen Straßen Hongkongs. Die Handlungsunfähigkeit seiner Figur gegen Ende tut ihr übriges, um unsere Vorstellungen klassischer Actionabläufe zu dekonstruieren.

Erwartungen sind vielleicht die stärksten Mittel, die Beast Cops im Angesicht des Zuschauers anwendet, um diese aus der Reserve zu locken. Wir erwarten auf Grund des Titels einen Actionknaller und erhalten einen dialoglastigen Copfilm, der sich die meiste Zeit in Szenen entfaltet, die den Plot nicht im entferntesten voranbringen. Stattdessen hält sich Beast Cops in unterhaltsamen Situationen auf, die ausschließlich der Milieuschilderung und Charakterisierung dienen.

Wir erwarten bestimmte Figurentypen samt ihrer üblichen Handlungsmuster und erhalten eine überraschende Momentaufnahme Hongkongs und dessen nächtlicher Milieus der Spieler, Prostituierten und Gangster. Selten hat ein Film in diesem Ausmaß von seiner porträtierten Stadt gelebt, ja geradezu durch sie geatmet.

Fünf Hong Kong Film Awards hat Beast Cops gewonnen (u.a. Bester Film, Bester Hauptdarsteller). Der Film war damit Ende der Neunziger ein kreativer Hoffnungsschimmer einer Industrie, die durchaus in mit special effects überladenen Spektakeln hätte abgleiten können.

Mit frischen, lebensnahen Dialogen und einer dem damaligen Zeitgeist entsprechendem Thematik hebt sich Beast Cops selbst heute noch als Filmjuwel von all seinen Vorgängern und Nachfolgern des Hongkong-Kinos ab.

Die Alltagsschilderung ist niemals poetisch. Dennoch hängen wir an diesen realistischen Figuren mit ihren Mängeln, ihren charmant skurrilen Marotten. Auch wenn Gordon Chan und Dante Lam sie nicht immer im positiven Licht darstellen und ihren Lebenswandel stets mit einem ironischen Blick betrachten, können wir nicht umhin, mitzufiebern mit diesen Beast Cops.

The Departed (USA/HK 2006)

Was war das nicht für ein befriedigendes Gefühl, am Morgen des 26. Februar 2007 die Mattscheibe des heimischen Fernsehers anzustarren. Auf eben dieser betraten die Herren George Lucas, Francis Ford Coppola und Steven Spielberg die Bühne, als sich gerade die ersten deutschen Lichtstrahlen im verstaubten Fensterglas brachen, um den Oscar für die Beste Regie zu verleihen.

Wem ein paar Fakten zur Entwicklung des New Hollywood gegenwärtig waren, dem musste in diesem Moment klar sein, dass ein grauhaariger kleiner Italoamerikaner den prestigeträchtigen Preis gewinnen würde. Immerhin standen seine Buddies aus den 70ern auf der Bühne.

Martin Scorsese war es dann auch, der zum ersten Mal in seiner Karriere das Goldmännchen entgegen nehmen durfte. Nach Jahrzehnten sträflicher Ignoranz des beachtlichen Werkes einer Kinolegende, würdigte die Academy den Regisseur schließlich für seinen bisher finanziell erfolgreichsten Film The Departed, ein Remake des Hongkong-Blockbusters Infernal Affairs.

Dass das mit Stars überfüllte Werk nicht in der Liga eines Raging Bull (“Wie ein wilder Stier”) oder des Taxi Drivers spielte, war schon vor der Verleihung der allgemeine Konsens. Der Vergleich mit dem Original führt dagegen zu einem weniger eindeutigen, aber dennoch entschiedenen Urteil.

Die grobe Story ist bekannt: Polizist Billy (Leonardo DiCaprio) wird in die irische Mafia in Boston eingeschleust und gibt dort als Undercovercop den Gangster. Derweil hat sein Mafiaboss Frank Costello (außer Rand und Band: Jack Nicholson) den Ehrgeizling Colin (Matt Damon) in der Polizei als Spitzel platziert.

Sowohl die Cops als auch die Gangster wollen die Ratten in ihren Reihen ausfindig machen. Es kommt wie es kommen muss: Billy und Colin werden jeweils genau mit dieser Aufgabe betreut.

Dass Scorsese es sich nicht einfach gemacht und das Original Bild für Bild kopiert hat, erahnt man schon, wenn einem die mehr als 50 Minuten Unterschied in der Laufzeit ins Auge springen. Der Plot von “The Departed” entspricht zwar im wesentlichen dem von Infernal Affairs, doch wurden wesentliche Elemente der Exposition aus “Infernal Affairs II” übernommen.

Kurz gesagt: Das, was “Infernal Affairs” in den ersten zehn Minuten erzählt, benötigt in The Departed rund 30 Minuten. Das macht den Film nicht gerade leichter verdaulich, ist bei einem Scorsese aber nicht anders zu erwarten gewesen.

Die Exposition ist es, die beim mehrmaligen Schauen des Films zuerst an der Aufmerksamkeit kratzt. Der Wunsch nach einer ausgeprägten erzählerischen Psychologisierung der Figuren steht zuweilen dem Erzählfluss im Weg.

“The Departed” ist deswegen nicht langweilig. Beim Vergleich mit dem Original muss man sich allerdings unweigerlich fragen, ob das denn alles nötig war. Zumal William Monahan, der verantwortliche Drehbuchautor, rein dialogtechnisch nicht gerade der brillanteste Exponent seiner Profession ist. Hin und wieder erscheint das Aneinandervorbeireden der Figuren gar nur als Vorwand, eindrucksvolle one-liner und Mobweisheiten zu platzieren.

Dazu kommen noch ewige Aneinanderreihungen von Schimpfwörtern, die so gut wie jeden Dialog vervollständigen. Mögen sie auch zu einem authentischen Bild der Bostoner Welt gehören, so bleiben die Fucks auf Dauer doch leere Worthülsen, deren Verwendung automatisiert erscheint und weder den Figuren noch dem Wert der Dialoge irgend etwas hinzufügt.

Die einzigen Figuren, die auch nur im entferntesten vom exzessiven Vulgarismengebrauch profitieren, sind die Cops Dignam (Mark Wahlberg) und Ellerby (Alec Baldwin), deren Dialoge den ein oder anderen komischen Moment in die Story bringen. Mark Wahlberg ist es auch, der mit seinem lässig beleidigendem Dignam eine der denkwürdigeren Figuren des Films auf die Leinwand gebracht hat.

Typische Motive und Mittel Scorseses bewahren The Departed davor, den Schwächen des Drehbuchs gänzlich anheim zu fallen. Dazu gehört der mal dekonstruierende, mal klassische Schnitt seiner Stammcutterin Thelma Schoonmaker und die auf ähnliche Weise zwischen statischer Symmetrie und dynamischen Schwenks pendelnde Kameraführung von Michael Ballhaus.

Die Distanziertheit, mit der sich der Film seinen Figuren nähert, gereicht ihm im westlichen Kontext zum Vorteil. Wir sind am Ende, anders als im Hongkong-Original, nur neutrale Beobachter einer Gesellschaft, deren Werte keine Rolle mehr spielen, in der jeder sich selbst der nächste ist, egal ob im Polizeimilieu oder in der Mafia. Die Moral von der Geschicht’ ist, dass Moral und Ehre ausgespielt haben.

Matt Damons Colin kommt dabei dem “Scorsese-Helden” in “The Departed” am nächsten. Er macht Dinge, die wir hassen, sein Ehrgeiz um jeden Preis stößt uns ab und doch sind wir unfreiwillig von ihm fasziniert. Damons stoischer Charme, der hier mit einer beißenden Gefühlskälte einhergeht, erscheint angesichts des steten nervösen Stirnrunzelns, dass DiCaprio zelebriert, angenehm subtil und wirkungsvoll.

Zu etwas mehr Zurückhaltung hätte man auch Jack Nicholson raten sollen, der seinen Costello überlebensgroß dämonisch anlegt, was ja grundsätzlich nichts schlechtes ist. Häufig läuft sein Spiel jedoch durch überflüssige Ergänzungen aus dem Ruder.

Ob er nun einen Singsang anstimmt oder eine Ratte imitiert, eine etwas strengere Schauspielerführung hätte aus Costello vielleicht nicht nur einen großen, sondern auch einen guten Bösewicht gemacht. So erdrückt Nicholsons Spiel einige Szenen, worunter meist DiCaprio leidet, da er dem nichts entgegensetzen kann.

“The Departed” ist aufgrund seiner Handlung wohl der abgeschlossenste und für das breite Publikum unterhaltsamste Film, den Scorsese bisher vorgelegt hat, inklusive spannungserzeugendem Schnittrhythmus, ironischer Schlusspointe und einem, wenn auch überraschendem, Climax, dessen Nachgeschmack aus einem Hollywoodstreifen einen richtigen Scorsese macht.

Dass The Departed dennoch im direkten Vergleich zum Original als Verlierer abschneidet, liegt weniger an der erfreulich modernen, den Anforderungen eines Thrillers entsprechenden Inszenierung des Regisseurs.

Vielmehr sind es die Schwächen des Drehbuchs, v.a. dessen unproduktive Charakterisierungsversuche und die unausgeglichene Besetzung, die dem Film auf dem Weg zum Meisterwerk zu viele Steine in den Weg legen.

Den Oscar hat Scorsese trotz allem verdient. Nicht nur seine Karriere musste endlich anerkannt werden. Das Filmjahr 2006 hatte an realistischer Konkurrenz “The Departed” nichts besseres entgegen zu setzen. Und den Moment der Verleihung möchte ich als Fan des kleinen Italoamerikaners keinesfalls missen.


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Infernal Affairs

Infernal Affairs II

Infernal Affairs II (HK/VRC/SGP 2003)

Fortsetzungen sind ja mittlerweile ein Schimpfwort im Feuilleton und bedenkt man die Qualität der Sequels dieses letzten Jahres (und es waren beileibe nicht wenige), so könnte man der Bewertung glatt zustimmen.

Fortsetzungen wiederholen das Schema von Teil 1 um die Stars wieder zusammen zu bringen. Fortsetzungen sind entweder extrem überladen (besonders wenn sie auf Teil Drei hinarbeiten) oder einfach nur repetitive Fingerübungen, denen es an Fantasie, Originalität und dem Wille zum Risiko fehlt.

Aber es gibt auch diese Ausnahmen, die dünnen Lichtblicke am Horizont der Kinolandschaft, die da wären “Das Imperium schlägt zurück” (Teil Zwei der Star Wars Saga), “Tanz der Teufel II” oder auch The Godfather of all Sequels: “Der Pate II”.

In Hongkong läuft der kommerzielle Hase nicht anders. Für jedes “A Better Tomorrow” gibt es ein “A Better Tomorrow II” und III usw. So war es trotz der nicht gerade zum Sequel einladenden Story von “Infernal Affairs” keine große Überraschung, als sofort eine Fortsetzung für den Kinohit angesetzt wurde.

Auch wenn Teil Drei der infernalischen Saga auf Grund seiner Struktur – einer Mischung aus Prequel und Sequel – eher zum Vergleich mit “Der Pate II” einlädt, kann man getrost sagen, dass Infernal Affairs II das für die Serie erreicht hat, was damals Teil II für die Mafiatrilogie erreicht hatte: Er hebt die Saga auf ein neues Level, eine neue Qualitätsebene epischer Erzählung.

War Infernal Affairs noch ein Hochglanzthriller aller erster Güte gewesen, dessen Hauptaugenmerk dem Plot galt, so präsentiert sich die erste Fortsetzung zum großen Teil als Charakterstück, als ganz große Tragödie im Triadenmilieu.

1991 startet die Handlung, Infernal Affairs II ist also ein Prequel, das die Starfrage ganz einfach dadurch löst, dass die beiden Hauptdarsteller des Originals (Tony Leung und Andy Lau) durch ihre jungen Alter Egos ersetzt werden.

Yan (Shawn Yue) ist noch ein korrekter Polizeischüler, der wegen seiner verschwiegenen Verwandschaft mit dem Triadenboss Hau (Francis Ng) von der Akademie fliegt. Den einzigen Weg in den Polizeidienst bietet ihm sein zukünftiger Mentor Inspektor Wong (Anthony Wong): Die Undercoverarbeit bei den Triaden und damit an der Seite seines Halbbruders Hau.

Lau (Edison Chen) dagegen erledigt noch kriminelle Aufträge für die Ehefrau des späteren Triadenbosses Sam (Eric Tsang), der loyal zu seinem “Vorgesetzten” Hau steht. Schließlich wird Lau von Sam in die Polizeiakademie geschickt, um seine Arbeit als Spitzel zu beginnen.

Natürlich muss man fragen: Wo zum Henker ist die große Tragödie?

In “Infernal Affairs” war das Finale, die ganze Spannung des Films auf die Konfrontation Laus und Yans ausgerichtet gewesen. Wer diese beiden auch im Zentrum des Prequels erwartet, wird nur bedingt enttäuscht werden. Natürlich spielen sie eine Rolle, doch das große Drama läuft zwischen anderen Figuren ab.

Wer sich nach der Sichtung des ersten Teils schon immer mal gefragt hat, warum der Cop Wong den Gangster Sam so gut zu kennen scheint, der wird hier seine Antwort finden. Auch für die Frage, warum aus der anfänglichen Freundschaft ein tödlicher Wettstreit wird, liefert das Prequel eine überraschend befriedigende Erklärung.

Die erste Sequenz in “Infernal Affairs II” zeigt Wong und Sam beim gemeinsamen Essen, eine klare Referenz an das Aufeinandertreffen der beiden in Teil Eins. Der Ton ist freundschaftlich, Sam ist noch ein kleiner Fisch im Gewerbe und hilft seinem Freund hin und wieder.

Diese erste Dialogszene – und jede Szene mit Anthony Wong und Eric Tsang ist ein Highlight – setzt den Ton des Films und stellt dessen Präferenzen hinsichtlich seiner Hauptfiguren klar.

Ein Prequel will immer auch zeigen, wie die bekannten Figuren zu dem geworden sind, was wir kennen und/oder lieben. Dieser Aufgabe geht auch “Infernal Affairs II” nach.

So ist Inspektor Wong zu Beginn der Handlung keinesfalls der gute, aufrechte Mentor aus Film Eins. Jedes Mittel ist ihm recht, um die Triaden zu bekämpfen. Das schließt auch kaltblütigen Mord nicht aus.

Dabei gerät er immer wieder in Konflikt mit seinem gesetzestreuen Freund und späteren Vorgesetzten Luk. Angesichts seines moralischen Zustandes ist es nicht verwunderlich, dass Wong einen rechtschaffenen, jungen Mann ohne mit der Wimper zu zucken in den Undercoverdienst schickt.

Sam dagegen ist ein Krimineller ohne Ambitionen. Ein loyaler Helfer, der an seiner ehrgeizigen Frau hängt und mit seiner Situation vollkommen zufrieden ist. Die Freundschaft Wongs und Sams wird erst auf die Probe gestellt, als der wie ein geschniegelter, harmloser Anwalt herumlaufende Hau die Familiengeschäfte übernimmt und zum Triadenboss wird.

Beobachtet man Francis Ngs an Michael Corleone erinnernden Hau bei der Arbeit, so erkennt man, dass auch “Infernal Affairs II” sich nicht auf einen klaren Bösewicht festlegen will.

Mehr noch, die subtile Darstellung dieses berechnenden Geistes, der seinem Gegenüber stets einen Schritt voraus zu sein scheint, dessen wahre Gefühle nur in den seltensten Fällen aufblinken, gewährt uns trotz allem noch einen Einblick in die Persönlichkeit des charismatischen Familienmenschen, dessen Gedanken zu jeder Zeit der Bewahrung des Erbes seines Vaters gelten.

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind in “Infernal Affairs II” längst nicht mehr auszumachen. Das große Drama besteht darin, dass diese Figuren ihrem Schicksal entgegenlaufen, welches wir zumeist durch den ersten Teil kennen.

Diese Schicksale sind aber nicht unausweichlich. Es ist hier keine höhere Macht am Werke, die deterministisch darüber entscheidet, wer durchkommt und wer auf der Strecke bleibt. Der Plot ist gänzlich character driven, was das ganze gleichzeitig schmerzhaft und einleuchtend macht. Jede Figur entscheidet selbst über ihren Weg in die titelgebende Hölle des ewigen Leidens.

Nicht zuletzt deswegen ist auch der visuelle Stil in “Infernal Affairs II” ein anderer. Der verstärkte Handkameraeinsatz bringt uns näher an die Psyche der Figuren. Wo in “Infernal Affairs” noch klassische Hongkong-Kino-Stilmittel eingesetzt wurden, um die Emotionen hervorzuheben, halten Alan Mak und Andrew Lau hier einfach drauf – fast minutenlang – um die Figuren an ihren Grenzen zu erleben und die Grenzen nicht nur durch offensichtlich künstliche, filmische Mittel zu suggerieren.

Die Besetzung um Anthony Wong, Francis Ng und Eric Tsang verspricht einen großen Schauspielerfilm und darin liegt auch der Vorzug von Infernal Affairs II. Das Tempo ist kaum zu vergleichen mit dem des Vorgängers, auch wird durch die Zeitsprünge die Spannung nicht so gezielt aufgebaut.

Wenn das Schicksalsdatum Hongkongs – der 1. Juli 1997, als die Kronkolonie an China zurückgegeben wurde – aber erreicht ist, dann wird einem unfreiwillig bewusst, dass die Wege nur in die Geschehnisse des Vorgängers münden können, auch wenn der Film dieses Problem nicht mit dem psychologischen Vorschlaghammer regelt.

“Infernal Affairs II” ist ein episches, klischeefreies Unterweltdrama, dass beim Zuschauer einiges an Vorwissen bzgl. des ersten Teils voraussetzt. Dafür entlohnt der Film mit einem schauspielerischen und erzählerischen Niveau, welches auch im westlichen Kino selten zu finden ist und das selbst seinen Vorgänger übertrifft.


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Infernal Affairs
The Departed