Sweeney Todd: Am Anfang war der Gesang

Nach dem obligatorischen “The Dark Knight”- Trailer, kehre ich sogleich zurück zu meinen primären Vorlieben in Sachen Film und deren obskures Wunschobjekt heißt dieses Jahr: Sweeney Todd.

Wer diesen Blog regelmäßig besucht, dem wird die Häufigkeit auffallen, mit der ich Werbung für Tim Burtons aktuelles Musical betreibe.

Bei fehlendem Interesse an diesem geheimen Oscarfavoriten, sollte das Lesen dieses Beitrags an dieser Stelle eingestellt werden, denn die Werbung geht unvermindert weiter (Muahahaha!):

Nachdem die ersten längeren Trailer mit dem Musical-Anteil des Films eher sparsam bis gar nicht umgegangen sind, bietet der folgende internationale Trailer, der besonders auf Großbritannien zugeschnitten ist, nicht nur Einblicke in ein paar Songs, sondern auch eine wesentlich ausführlichere und dramatischere Darstellung der Story und all ihrer Charaktere.

Da Sweeney Todd hierzulande erst am 21. Februar (!) startet, was an Unbarmherzigkeit gegenüber meinen cineastischen Vorlieben nur noch durch einen Uwe Boll-Film übertroffen wird, wird der geneigte Leser wohl noch den ein oder anderen Beitrag in dieser Richtung ertragen müssen.

[youtube=http://de.youtube.com/watch?v=2g9Qn_-DO4w]

The Dark Knight. The Dark Trailer

Am Wochenende war ja schon eine schrecklich undeutliche Aufnahme des neuen Trailers für Christopher Nolans“The Dark Knight” bei YouTube aufgetaucht, die prompt gelöscht wurde. Batman-Fortsetzung
Nun gibt’s die offizielle Variante in guter Qualität zu bestaunen und wir alle, die wir uns vorher gefragt haben, ob der zumeist unterschätzte Heath Ledger den großen Jack Nicholson als Joker ablösen kann, wir alle atmen erstmal erleichtert auf. Puh!
Albträume haben mich als Kind geplagt, nachdem ich Tim Burtons “Batman” gesehen habe und der alleinige Grund dafür war der Joker. Ledger scheint sich nun noch mehr in Richtung Psychopath zu bewegen, als seinerzeit Nicholson und er sieht dabei einfach toll aus.
Dazu gibt es eine klasse Besetzung mit Gary Oldman, Maggie Gyllenhaal (die Katie Holmes ersetzt) und Michael Caine zu bestaunen.
Jetzt werde ich endlich mal Batman Begins schauen müssen.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=dEf1qzUCuY4]

Tintenherz Trailer

Nach dem Goldenen Kompass und der Fortsetzung der Chroniken von Narnia (Prinz Caspian) kündigt sich schon die nächste Verfilmung eines Bestseller-Fantasystoffes an: Cornelia Funkes “Tintenherz” (Inkheart).

Regie führte Iain Softley, dessen Filmen ich seit K-Pax besonders zugetan bin, auch wenn sie in ihrer Gesamtheit qualitativ nicht gerade überragend sind (man denke nur an Hackers).

Neben Brendan Fraser werden auch Andy Serkis (Gollum) als Bösewicht, sowie Helen Mirren, Paul Bettany und Jim Broadbent (der im nächsten Harry Potter den Slughorn mimt) zu sehen sein.

Der deutsche Starttermin ist der (KORREKTUR!) 20. März 2008. Der Film wird wohl doch erst Ende des Jahres 2008 anlaufen.
Der Trailer sieht schon mal okay, wenn auch geringfügig nichtssagend aus:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=fbaJ-2GhhP4]

Auto-Remakes: Funny Games

Als wir gestern im Seminar über verschiedene Remakekategorien diskutiert haben, fühlte ich mich sogleich genötigt, hier auf den aktuellen Film des österreichischen Regisseurs Michael Haneke (Caché, Die Klavierspielerin) hinzuweisen: Funny Games (2007).

10 Jahre nach Funny Games (1997), einer der besten europäischen Filme der 90er Jahre, hat Haneke ein Remake seines eigenen Films gedreht. Statt Ulrich Mühe und Susanne Lothar spielen nun Tim Roth und Naomie Watts das Ehepaar, welches samt Sohn von zwei geistig derangierten jungen Herren in ihrem Ferienhaus als Geisel genommen wird. Letztere, die im Original von Arno Frisch und Frank Giering gespielt wurden, mimen nun Michael Pitt (Mord nach Plan, Last Days) und Brady Corbet.

Michel Serceau hat den Begriff “Auto-Remake” als originalgetreue Neuverfilmung durch denselben Regisseur geprägt und seine Bedeutung als Mittel des Regisseurs, sich seiner Kunst bewusst zu werden, herausgestellt. “Gelungen” ist ein Remake für Serceau, wenn nicht eins zu eins umgesetzt wird, was im Original schon zu sehen war. Die Anpassung an den/einen sozio-historischen Kontext soll das Ziel sein, so dass der Mythos oder die Figuren quasi wiedergeboren werden.

Haneke hat wohl Funny Games eins zu eins nachgedreht, das deutet zumindest diese Review an. Die einzigen Änderungen scheinen die Schauspieler und den Kontext (USA statt Österreich) zu betreffen.

Interessant wird auf jeden Fall die Diskussion darum sein, wie das Spiel mit unserer Medienrezeption, welches der Film wie schon das Original betreiben wird, im amerikanischen Kontext funktioniert.

Die beiden Trailer verdeutlichen noch einmal die Herangehensweise für Hanekes Auto-Remake:

Funny Games (1997):
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=rzpzpe_8gHQ]
Funny Games (2007):
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Ec-70W_K77U]
Ein deutscher Starttermin für Funny Games steht noch nicht fest.

Wizard Swears

Erstmal kein neuer Trailer, dafür etwas zum totlachen. The Mysterious Ticking Noise der Potter Puppet Pals hatte ich ja im September schon gepostet.

Nun gibt’s das neueste Werk von Neil Cicierega: “Wizard Swears”!

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=TqTHmzMk0Cw]

Ein paar Highlights:

I mean every word I ever say. Ever. Because I’m Harry Potter!

You sicken me! Hagrid is ten times the man you’ll ever be, Neville!

Lord Voldemort speaking…

I don’t even remember five minutes ago

Dobby’s sock!